KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Jerez-Test: Marini bleibt Schnellster, Schrötter 7.

Von Waldemar Da Rin
Bei weiterhin feuchter Strecke wagten sich am Sonntagnachmittag nur noch 18 Piloten auf die Strecke, gezeitete Runden fuhren nur zwölf, die sich aber zum Teil gegenüber dem Vormittag verbessern konnten.

Der erste und einzige sonnige Testtag war der Freitag, da es aber in der Nacht noch bis um vier in der Früh regnete, gingen die ersten Fahrer erst um die Mittagszeit auf die Strecke.

Am Samstag durfte sich die MotoE und die Moto2 auf ein trockenes Morgentraining einrichten, kaum aber war die erste Session um halb zwei beendet, steuerten die ersten Regenwolken auf die Strecke zu und entluden ihre Last, die bei uns daheim hoch willkommen gewesen wäre...

Der Sonntag begann wie vorhergesagt, eher düster, trotzdem wagten sich der langsamste Xavier Cardelus, sowie Lorenzo Baldasarri und Augusto Fernandez vom Pons-Team auf die Strecke. Etwas später gesellten sich auch Lowes, Vierge, Marquez und der erstaunlich schnelle Japaner Tetsuya Nagashima aus dem SAG-Team dazu.

Während die angereisten Superbike- und MotoGP-Teams begannen ihre Boxen einzurichten, standen die meisten Fahrer in ihren Boxen rum und warteten, bis es richtig nass wurde. Um halb zwölf waren dann bis auf Bo Bendsneyder, der noch immer an Krücken geht, alle auf der Strecke. Und am Schluss war der Brite Jake Dixon der schnellste Regenfahrer.

Am Nachmittag blieben die meisten Piloten in ihren Boxen und nur wenige wagten sich auf die feuchte Strecke. MV-Agusta-Forward-Racing-Pilot Domi Aegerter war dabei mit 21 Runden der fleissigste und am Ende Zweitschnellster hinter Steven Odendaal. Sein Schweizer Landsmann Tom Lüthi drehte dagegen nur zwei Runden und blieb ohne Zeit.

Der deutsche Lukas Tulovic war nach 18 Runden auf Rang 6 gelistet. Ihm fehlten auf die Bestzeit 2,885 Sekunden. Der zweite Deutsche im Feld, Philipp Öttl beendete den Tag als Achter.

Stürze gab es an den drei Tagen glücklicherweise wenige. Jorge Martin übertrieb es aber schon am ersten Tag, als er wohl etwas zu übermütig in Kurve 2 abflog und sich verletzte. Damit war sein erster Moto2 Test bereits beendet.

Ebenfalls mit dem Asphalt Kontakt hatten Jake Dixon, Niccolo Bulega, Steve Odendaal, Marco Bezzecchi und natürlich Alex Marquez...

Ergebnisse, Moto2-Test, Jerez, 25. November, 17:00 Uhr

1. Odendaal, NTS, 1:46,704
2. Aegerter, MV Agusta, + 0,186
3. Cardelus, KTM, + 0,847
4. Di Giannantonio, Speed-up, + 1,286
5. Pratama, Kalex, + 1,299
6. Tulovic, KTM, + 2,885
7. Bezzecchi, KTM, + 3,389
8. Öttl, KTM, + 3,828
9. Vierge, Kalex, + 4,054
10. Locatelli, Kalex, + 7,840
11. Manzi, MV Agusta, + 9,276
12. Corsi, Kalex, + 11,492
13 Gardner, Kalex
14. Binder, KTM
15. Alex Márquez, Kalex
16. Lüthi, Kalex
17. Lecuona, KTM
18. Dixon, KTM

Kombinierte Zeiten vom 23., 24. und 25. November

1. Marini, Kalex, 1:41,524 min
2. Lowes, Kalex, + 0,268 sec
3. Alex Márquez, Kalex, + 0,377
4. Gardner, Kalex, + 0,467
5. Baldassarri, Kalex, + 0,511
6. Navarro, Speed-up, + 0,672
7. Schrötter, Kalex, + 0,717
8. Fernandez, Kalex, + 0,740
9. Nagashima, Kalex, + 0,758
10. Vierge, Kalex, + 0,781
11. Bulega, Kalex, + 0,787
12. Lüthi, Kalex, + 0,873
13. Binder, KTM, + 0,941
14. Manzi, MV Agusta, + 1,219
15. Corsi, Kalex, + 1,258
16. Di Giannantonio, Speed-up, + 1,288
17. Bastianini, Kalex, + 1,351
18. Odendaal, NTS, + 1,356
19. Locatelli, Kalex, + 1,364
20. Tulovic, KTM, + 1,392
21. Pawi, Kalex, + 1,488
22. Aegerter, MV Agusta, + 1,599
23. Martin, KTM, + 1,837
24. Pratama, Kalex, + 1,981
25. Bezzecchi, KTM, + 2,128
26. Lecuona, KTM, + 2,129
27. Chantra, Kalex, + 2,376
28. Dixon, KTM, + 2,624
29. Öttl, KTM, + 2,683
30. Bendsneyder, NTS; + 3,040
31. Cardelus, KTM, + 3,279

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