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Sepang, 2. Training: De Angelis bleibt vorne

Von Kay Hettich
Das Motobi-Chassis funktioniert in Sepang ausgezeichnet

Das Motobi-Chassis funktioniert in Sepang ausgezeichnet

Motobi-Pilot Alex De Angelis fand in Sepang auch im zweiten Training die schnellste Linie und verteidigte seine Führung vom Freitag. Starke Schweizer auf den Plätzen Fünf und Sechs.

Alex De Angelis (RSM) behielt wie schon am Freitag auch im zweiten Training der Moto2 in Sepang die Oberhand. Zehn Minuten vor Schluss führte der Motobi-Pilot mit 0,330 sec. überraschend deutlich vor Julian Simon (E/Suter), Simone Corsi (I/Motobi) und WM-Leader Toni Elias (E/Moriwaki).

Erst in den letzten Minuten konnte Simon den Vorsprung von De Angelis auf 0,102 sec. reduzieren. Weitere Positionsveränderungen hielten sich im Rahmen und spielten sich eher ab Position 6 ab. Einen grossen Sprung in der Schlussphase machte erfreulicherweise der Schweizer [*Person Dominique Aegerter*] (CH/Suter) von CIP-Technomag, der sich hinter seinem Landsmann [*Person Tom Lüthi*] (5./Moriwaki) den sechsten Platz sicherte.

Insgesamt war aber auffällig, dass viele Piloten ihre jeweils schnellste Runde sehr früh im Training drehten. Angefangen bei Corsi (3. - 3/17), Lüthi (5. - 4/16), [*Person Alex de Debon*] (8. - 3/16), [*Person Andrea Iannone*] (10. - 9/18) oder [*Person Claudio Corti*] (14. - 5/17). Selbst Toni Elias (4.), der an diesem Wochenende seinen ersten WM-Titel in trockene Tücher bringen will, fuhr seinen schnellsten Versuch bereits in der neunten von 17 Runden.

Stürze und Ausflüge abseits der Strecke waren bei 39 Teilnehmer erwartungsgemäss haufiger zu sehen. Unter anderem mussten [*Person Karel Abraham*] (CZ/13.) und [*Person Hector Faubel*] (E/9.) von ihren Bikes unsanft absteigen. [*Person Anthony West*] (AUS/16.) donnerte mit seiner MZ zwar neben die Piste, blieb aber sattelfest.

Viessmann-Kiefer-Pilot [*Person Stefan Bradl*] (D/Suter) reduzierte seinen Rückstand auf die Bestzeit von 1,5 sec. am Freitag auf unter eine Sekunde im zweiten Training. Der Zahlinger, der für die Saison 2011 auf das deutsche Kalex-Chassis setzt, beendete die Session auf der 11. Position. Sein Teamkollege [*Person Michael Ranseder*] (A) verbesserte sich geringfügig auf Platz 25 (Freitag 27.).

Für das Racing Team Germany erwies sich Tode-Ersatz [*Person Kazuki Wataneba*] im zweiten Training einmal mehr als Glücksgriff: Der 19-jährige Japaner wurde auf Position 30 gewertet und warf sein Bike dabei auch noch ins Kiesbett. Nach Platz 31 am Freitag wurde vom Team die Top-25 als ehrgeiziges Ziel herausgegeben - bei dem entlassenen [*Person Arne Tode*] reichten selbst Startplätze in der ersten Reihe nicht zum Verbleib im Team aus.

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