Botschaft von Hiroshi Aoyama (Honda): «Bleibt gesund»
Der ehemalige 250-ccm-Weltmeister Hiroshi Ayoama hält sich in Tokio auf und macht sich Sorgen wegen der Corona-Ausbreitung. Sein GP-Team mit 25 Personen ist zu Untätigkeit verdammt.
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Der japanische Honda-Asia-Teamprinzipal Hiroshi Aoyama halt sich in Tokio auf und macht sich Sorgen. "Hier wird es von Tag zu Tag schlimmer", seufzte der 250-ccm-Weltmeister von 2009 heute im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "In Tokyo gibt es keine Ausgangssperre, aber viele Einschränkungen. Es sieht so aus, als würde der Lockdown bald über Tokio verhängt werden. Wir haben keine hohe Anzahl von Todesopfern, aber die Regierung hat keine klaren Lösungen und keine strikten Maßnahmen getroffen. Das bedeutet: Die Fallzahlen werden weiter steigen."
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Japan hat lange gezögert, weil man die Olympischen Spiele 2020 durchziehen wollte. Er nach der Verschiebung wurde der Bevölkerung reiner Wein eingeschenkt. Momentan meldet Tokio 130 neue Ansteckungen an einem Tag. Das ist bislang der schnellste Anstieg seit Beginn der Coronakrise.
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Jetzt fürchtet sich die japanische Wirtschaft vor einem landesweitem Lockdown. Toshihiro Nagahama, Wirtschaftsanalyst: "Wenn nur schon Tokio und die drei Nachbarpräfekturen einen Lockdown haben, kostet das 3,2 Trillionen Yen. Das wäre ein Verlust von 0,6 oder 0,7 Prozent des Bruttoinlandprodukts."
Die beiden Teams von Aoyama haben ihr Hauptquartier in Barcelona/Spanien, einem Epizentrum der Pandemie. Er tritt 2020 in der Moto3-WM mit Ai Ogura (Platz 3 beim Katar-GP 2020) auf und in der Moto2 mit Somkiat Chantra sowie Andi Izdihar. Aoyama hat 2019 in Katar seinen ersten Sieg als Teamchef gefeiert – dank Kaito Toba, der jetzt für Red Bull KTM Ajo fährt, "Wir haben insgesamt 25 Mitarbeiter, die meisten kommen aus Europa, aus insgesamt neun Nationen", schildert der populäre "Hiro" Aoyama. "Wir sind von der Situation genauso betroffen wie die anderen Teams. Alle Teammitglieder sind daheim; sie waren auf erfreulichere Neuigkeiten. Momentan ist es für alle schwer. Aber wir müssen die Ruhe bewahren und Geduld haben."
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Aoyama weiter: "Wir hoffen, dass wir bald zu einem normalen Leben zurückkehren und die Rennsaison bald wieder fortsetzen können. Wir hatten in Katar einen guten Start und möchten uns auch beim Neustart gut aus der Affäre ziehen." Das Idemitsu-Honda-Asia-Team wird von Honda tatkräftig unterstützt, und zum Honda-Konzern gehört auch der Twin Ring Motegi. Trotzdem kann Hiroshi nicht einschätzen, ob der Japan-GP im Oktober stattfinden kann. "Ich bin überzeugt, nach dem Monat April werden wir mehr über die Virus-Situation wissen. Dann wird sich abzeichnen, was wir in diesem Jahr im GP-Sport noch alles machen können." Und dann sendet der liebenswürdige Hiroshi Aoyama seinen Freunden und Fans in Europa eine Botschaft: "Ich hoffe, alle bleiben gesund, damit wir bald wieder ein sicheres Leben genießen können." WM-Stand Moto2 (nach 1 von 20 Rennen):
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