Nagashima und Martin: «Ein schwieriges Wochenende»
Der Brünn-GP wird der Moto2-Truppe von Ajo nicht in besonders guter Erinnerung bleiben: Tetsuta Nagasahima gab nach Platz 11 seine WM-Führung ab, Jorge Martin kam auch nicht über Platz 8 hinaus.
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Tetsuta Nagashima war als WM-Leader nach Brünn gekommen, landete im Qualifying am Sonntag aber nur auf dem 21. Startplatz. Aus der siebten Reihe gestartet konnte sich der Kalex-Pilot aus dem Red Bull KTM Ajo Team zwar noch auf Rang 11 nach vorne arbeiten. Weil Enea Bastianini (Italtrans) gleichzeitig aber den zweiten Sieg in Folge feierte, musste der Japaner die Spitzenposition in der WM-Tabelle an den Italiener abtreten. Auch Luca Marini, in Tschechien Vierter, liegt nach vier vor 15 Grand Prix nun vor dem Katar-Sieger.
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"Es war ein schwieriges Wochenende für uns. Trotzdem verlassen wir Brünn mit weiteren Punkten, was definitiv positiv ist. Wir haben bei diesem Grand Prix nie wirklich den richtigen Weg gefunden und mein Gefühl war auch nicht großartig", gab Nagashima zu. "Jetzt gilt es aber, sich auf die zwei Grand Prix zu konzentrieren, die unmittelbar vor uns liegen. Wir werden alles geben", versprach er vor dem Doppel-Event in Österreich. Ähnlich sah es sein Teamkollege Jorge Martin, der in Tschechien Achter wurde: "Es war ein hartes Wochenende, aus dem wir am Ende einige Punkte mitnehmen konnten. Wir müssen weiter arbeiten, um diesen Schritt nach vorne zu machen, der uns zuletzt gefehlt hat. Es war aber insgesamt ein schwieriger Grand Prix, wir hatten alle mit dem Grip-Mangel zu kämpfen", beklagte der Spanier, fügte dann aber rasch hinzu: "Wir werden weiterhin unser Bestes geben – wie wir es immer tun, um in den nächsten Rennen um Spitzenplätze zu kämpfen."
Teamchef Aki Ajo gestand: "In der Moto2 war das Wochenende eine Herausforderung für uns. Der Grip-Mangel und die holprige Streckenoberfläche machten es hart, auch wenn das Team während des Wochenendes Schritte nach vorne machte. Dieser Fortschritt war aber nicht genug, um noch um die Spitzenplatzierungen zu kämpfen. Trotz der Schwierigkeiten haben wir es aber geschafft, das Rennen zu Ende zu fahren und zu punkten. Jetzt müssen wir die ganzen Daten analysieren, um uns in den nächsten Kräftemessen zu verbessern."
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