Der «Gran Premio Liqui Moly de Teruel» in Aragón begann für die Kalex-Piloten aus dem Intact GP Team, Tom Lüthi und Marcel Schrötter, mit den Plätzen 16 und 18 der kombinierten Moto2-Zeitenliste.
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In der Liqui Moly Intact GP-Box wurde sowohl auf der Seite von Tom Lüthi als auch auf der von Marcel Schrötter mit größeren Set-up-Änderungen in das Wochenende gestartet und im Laufe des Freitags mit weiteren Einstellungen experimentiert. Zudem steht den Moto2-Teams in Woche zwei im MotorLand ein neuer weicher Dunlop-Hinterreifen zur Verfügung, den beide Fahrer am Nachmittag probierten und den vermehrten Grip durchaus positiv bewerteten. Leider wurde die Session zwei Mal durch eine rote Flagge abgebrochen, wodurch nicht alle Fragezeichen geklärt werden konnten. In der kombinierten Zeitenliste des Freitags belegte Tom Lüthi Rang 16, sein Teamkollege Marcel Schrötter den 18. Platz.
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"Wir haben heute wirklich viel probiert", bestätigte der routinierte Schweizer anschließend. "Meine Crew hat sehr viel am Motorrad verändert, aber es hat leider etwas schlecht angefangen, denn heute Morgen hatte ich überhaupt keinen Speed. Der große Schritt kam dann eher am Nachmittag, denn der weiche Hinterreifen, den wir neu zur Verfügung haben, hat uns viel geholfen. Der hat uns eben auch aufgezeigt, wo wir zuvor Schwierigkeiten hatten. Leider hält er nicht lange und so kamen unsere Probleme zurück. Ich habe jetzt eine Weile mit meinem Team gesprochen und wir denken, es geht in eine Richtung, von der wir wissen, wie wir es anpacken können. Es ist noch viel Arbeit, aber wir hoffen, die nötigen Schritte für morgen machen zu können." "Grundsätzlich haben wir heute eine ganz andere Basis mit dem Motorrad probiert, denn es ist klar, dass wir alles ausreizen müssen", erklärte Schrötter. "Kleinigkeiten probieren wir in der Regel über das Wochenende hinweg, merkten aber zuletzt, dass wir keine Schritte nach vorn gemacht haben. Die Schlussfolgerung war dem zu Folge, dass es notwendig ist, größere Veränderungen vorzunehmen. Das fühlt sich momentan auch gar nicht so verkehrt an, aber wir sind noch immer zu langsam. Das erste Training war auch von meiner Seite her nicht so optimal." "Dieses Wochenende haben wir einen neuen weichen Hinterreifen, der mir gut gefällt", ergänzte der Deutsche. "Er hat mir sofort wieder ein besseres Gefühl gegeben und vielleicht hätte ich noch zwei, drei Zehntel herausholen können. Zumindest war es eine Richtung, bei der ich guten Gewissens sagen kann, dass sich das Motorrad wieder besser anfühlt. Wir haben aber nur wenig Reifen davon zur Verfügung, weswegen wir haushalten müssen. Wir sind mit diesem Reifen auch nach dem Abbruch noch gefahren und haben gemerkt, dass er schnell abbaut. Daher müssen wir schauen, ob der eine Option für das Rennen ist. Ich bin noch einen gebrauchten härteren Reifen gefahren, aber der machte es schwer, nachzulegen. So oder so, wir waren dennoch einfach zu langsam. Das ist natürlich deprimierend und es bedeutet aktuell, dass wir nicht im Q2 stehen. Klar, wir haben morgen Früh noch eine Chance und wir geben alle unser Bestes."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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