Tom Lüthi (Kalex): «Die Aufgabe ist nicht einfach»
Tom Lüthi (34) schaffte am ersten Moto2-Testtag in Losail/Katar die zwölftbeste Zeit. Dass pro Tag nur eine bestimmte Anzahl Runden gefahren werden darf, erschwert die Testarbeit.
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Vor einem Jahr erlebte Tom Lüthi im Liqui Moly Intact-Team beim IRTA-Test in Katar und beim nachfolgenden Grand Prix am 8. März mit Platz 10 eine Schlappe. Denn nach der überragenden Bestzeit beim vorhergehenden Jerez-Test hatte er sich für den Saisonstart viel ausgerechnet. Jetzt ist der 34-jährige Schweiz neu beim spanischen SAG-Team von Edy Perales unter Vertrag, er hat den Platz von Portugal-Sieger Remy Gardner übernommen.
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Am heutigen ersten Tag des offiziellen IRTA-Tests auf dem 5,380 km langen Losail International Circuit hielt sich Lüthi nach Session 2 mit 0,920 sec Rückstand an zehnter Position. Nach der dritten Session liegt er mit 1,058 sec Rückstand auf Titelfavorit Gardner (Red Bull KTM Ajo Team) an der respektablen zwölften Stelle. "Zuerst muss ich erwähnen, dass ich froh bin, dass wir in Spanien schon sehr gut testen konnten", schilderte der zweifache Moto2-Vizeweltmeister (2016 und 2017) im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Wir haben in Valencia Glück mit dem Wetter gehabt und gute Fortschritte erzielt. Dann sind wir nach Jerez gereist und hatten auch dort gute Verhältnisse. Das hat uns auf jeden Fall geholfen. Aber jetzt ist es wichtig, dass wir hier in Katar vor dem Saisonstart noch Runden drehen können."
"Heute ist es eigentlich nicht schlecht gelaufen", ergänzte der Moto2-Routinier, der in seine elfte Saison in der Viertakt-Mittelgewichtsklasse geht, nachdem er vorher schon drei Jahre lang (2007 bis 2009) die 250er-WM bestritten hat. "Wir haben einiges ausprobiert. Aber unsere Aufgabe hier ist nicht ganz einfach, denn alle Teams und Fahrer haben von ExternPro eine Kilometer-Beschränkung auferlegt bekommen. Denn dieser 765-ccm-Triumph-Motor muss die drei Testtage durchhalten und dazu noch die beiden GP-Wochenende hier in Doha. Jeder Fahrer darf deshalb nur eine gewisse Anzahl von Runden drehen, natürlich jeder gleich viele. Aber unsere Testarbeit wird dadurch natürlich eingeschränkt; deshalb mussten wir einen guten Plan ausarbeiten."
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Übrigens: An den drei Testtagen darf jeder Fahrer 111 Runden fahren.
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"Wir haben heute am ersten Tag schon einige Schritte machen können", erzählte Tom. "Aber es ist noch zu wenig. Wir müssen noch mehr am Set-up für das Vorderrad arbeiten. Das Gefühl stimmt noch nicht ganz. Aber die Zusammenarbeit mit dem Team klappt erstklassig. Die Arbeit mit meinem Crew-Chief Lluis Lleonart macht sehr viel Spaß. Er ist sehr motiviert, und ich natürlich auch. Ich hoffe, dass uns an den nächsten zwei Tagen weitere Fortschritte gelingen, damit ich ein besseres Feeling für das Vorderrad aufbauen kann."
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