Fabio Di Giannantonio: Ein Podest für Fausto Gresini

Von Maximilian Wendl
Fabio Di Giannantonio widmete den dritten Platz dem verstorbenen Teambesitzer Fausto Gresini

Fabio Di Giannantonio widmete den dritten Platz dem verstorbenen Teambesitzer Fausto Gresini

Fabio Di Giannantonios Kampf wurde belohnt. Beim Auftakt der Moto2-Klasse wurde er Dritter und widmete den Podestplatz dem verstorbenen Fausto Gresini. Nun will er beim zweiten Rennen in Katar nachlegen.

Sichtlich bewegt stellte sich Fabio Di Giannantonio den Medienvertretern nach seinem dritten Platz beim WM-Auftakt der Moto2-Klasse in Katar. Nach einem aufregenden Rennen schnappte sich der Italiener noch den dritten Platz und stieß Marco Bezzecchi vom Treppchen.

Wie sehr er sich darüber freute, verriet Di Giannantonios angekratzte Stimme. «Es tut mir leid, dass ich so klinge», begann er zu krächzen. «Ich habe nach der Zielflagge die ganze Zeit geschrien. Es war ein verrückter Auftakt und ein besonderer Moment nach diesem Winter.»

Dabei dachte Di Gianntonio an den verstorbenen Fausto Gresini. Der Teambesitzer starb im Februar an den Folgen einer Corona-Infektion. Der gebürtige Römer fährt für das Federal Oil Gresini Team und hat dabei auch einen Vertrag mit einer MotoGP-Option unterschrieben. Er sagt: «Dieses Ergebnis ist großartig. Wir haben ein paar schlimme Sachen durchmachen müssen. Aber das ganze Team hat für die Ziele des Chefs gearbeitet.»

Gegen Sam Lowes und Remy Gardner hatte «Diggia» zwar das Nachsehen, aber das ist für ihn kein Problem. Für ihn überwiegt das Positive: «Ich bin mit meinem Herzen gefahren. Ich wollte diesen Podestplatz unbedingt. Dass es geklappt hat, ist unglaublich. Unter meine Maske hatte ich schon ein breites Lächeln, jetzt sind es ganz viele Emotionen. Aber wir haben es geschafft. Das alles ist für Fausto.»

Teamkollege Nicoló Bulega hatte dagegen große Probleme und hofft nach P22 beim ersten WM-Lauf auf Besserung. Er sagte: «Es gibt nicht viel zu berichten. Wir hatten Probleme und ich habe nicht die Pace gehabt. Wir müssen die Köpfe jetzt wieder aufrichten. Der Kalender gibt uns eine neue Möglichkeit und ich bin mir sicher, dass das kommende Wochenende anders laufen wird.»

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