Marcel Schrötter (Kalex/21.): «Das ist nicht normal»
Liqui Moly Intact GP-Pilot Marcel Schrötter kam am Freitag in Silverstone bei den freien Trainings der Moto2-Klasse nicht in die Top-20. Nach FP2 machte sich Ratlosigkeit beim Kalex-Fahrer breit.
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Der GP von Großbritannien begann schon im ersten freien Training der Moto2-Weltmeisterschaft mit Problemen für Marcel Schrötter, dem einzigen deutschen Fahrer. Nach der ersten fliegenden Runde musste der Bayer seine Kalex mit technischen Problemen in die Box zurückbringen und verlor in der Folge mehr als eine Viertelstunde. Mit Platz 17 war der 28-Jährige natürlich nicht zufrieden, Technische Probleme gehören für ihn jedoch dazu.
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"Solche Sachen sind sehr ärgerlich, besonders auf so einer schwierigen Strecke wie Silverstone, aber lieber so etwas passiert im ersten Training als im Qualifying oder im FP3, wenn es um die Zeiten geht", erklärte er anschließend. "Dennoch wäre es wichtig gewesen, in FP1 zum Fahren zu kommen, um sich einzuschießen." Auch am Nachmittag lief es nicht besonders für Schrötter, denn auf Platz 21 verlor er 1,9 Sekunden auf Spitzenreiter Raul Fernandez (Kalex). "Es ist in der Regel so, wenn du am Anfang Zeit verlierst, läufst du das restliche Wochenende hinter den anderen her, außer du findest etwas Größeres, was bei uns leider nicht der Fall war. Die erste Session war wegen der Probleme nun entsprechend anstrengend, im zweiten Training hatten wir uns aber viel mehr erwartet, doch leider ging nicht viel mehr", seufzte der WM-Neunte.
Schrötter weiter: "Aus irgendeinem Grund sind wir viel zu weit weg und selbst mit einem weichen Reifen konnte ich keinen Unterschied machen, ich habe mich sogar noch schwerer getan mit dem Motorrad. Ein großes Fragezeichen für uns, aber wir müssen jetzt weiterarbeiten."
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"Wir müssen schauen, wo wir die Zeit verloren haben, denn wir reden von einem riesigen Rückstand, das ist nicht normal", betonte er und fügte an: "Wir müssen das genau analysieren und dann schauen, wo wir ansetzten können. Wir werden außerdem mit den Reifentechnikern sprechen, wie es bei den anderen Fahrern funktioniert hat."
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Teamkollege Tony Arbolino landete am Freitag auf der 5,9 km langen Piste zwei Plätze vor dem Deutschen auf Rang 19.
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