KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Krummenacher: «Noch ein Defizit»

Von Sharleena Wirsing
Krummenacher: 2012 schnell?

Krummenacher: 2012 schnell?

Der Schweizer Moto2-Pilot Randy Krummenacher absolvierte in der vergangenen Woche die ersten Testtage auf der Rennstrecke von Valenica und zeigte sich mit seiner Leistung zufrieden.

In den vergangenen Monaten arbeitete die Mannschaft des GP-Team-Switzerland um Teamchef Marco Rodrigo hart, da alle nötigen Teamstrukturen neu geschaffen werden mussten. Im vergangenen Jahr konnte das Team diese Strukturen als Gast des Kiefer-Teams in Anspruch nehmen. Auch für Randy Krummenacher war die Winterpause kein Segen, denn der Schweizer musste eine Kahnbein-OP ausheilen lassen, welche unmittelbar nach dem Saisonfinale in Valencia im vergangenen November durchgeführt wurde.

«Dieser Test diente vorrangig dazu, um wieder in den Rhythmus zu kommen und auch den Bewegungsablauf beim Motorradfahren zu finden, nachdem die Winterpause für mich persönlich sehr lange gedauert hat. Die Operation selbst und der Heilungsprozess sind gut verlaufen. Ich konnte mit meinem Fitnesstraining wie geplant beginnen und mich gut auf die neue Saison vorbereiten. Bis auf den letzten Tag hier beim Test hatte ich mit der linken Hand keine Probleme. Nur am Freitag machte sich die Beanspruchung nach drei vollen Testtagen bemerkbar», verriet Krummenacher, der laut inoffizieller Zeitenliste ganze zwei Sekunden hinter der Bestzeit von Pol Espargaro lag.

Der Kalex-Pilot betont, dass er die verlorene Zeit nach seiner Verletzungspause wieder aufholen muss, um 2012 konkurrenzfähig zu sein: «In der kurzen Zeit bis zum nächsten Test in Jerez werde ich daran arbeiten und auch der Hand etwas Ruhe gönnen. Insgesamt betrachtet muss ich aber ehrlich eingestehen, dass ich nach der langen Zeit ohne Motorradtraining noch ein Defizit habe. Trotzdem ist es bei diesem Test schon einigermassen gut gelaufen und wir sind für den nächsten Testlauf in Jerez zuversichtlich. Unser Speed ist gut und gefühlt bin ich an diesen drei Tagen besser Motorrad gefahren, als es in der zweiten Saisonhälfte 2011 der Fall war.»

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