Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Sergio Gadea: Nach dem Crash die Aufholjagd

Von Antonio Gonzalez
Sergio Gadea vor Ratthapark Wilairot und Steven Odendaal

Sergio Gadea vor Ratthapark Wilairot und Steven Odendaal

Bei seinem Moto2-Comeback erreichte der Spanier im Interwetten-Team Rang 20. Danach hatte es im Qualifying noch nicht ausgesehen.

Mit dem Sturz im Qualifying schien das Wochenende in Katar für Sergio Gadea bereits gelaufen zu sein. Aber der Ersatzfahrer von Tom Lüthi raffte sich im Rennen, das er vom letzten Startplatz aus in Angriff nahm, auf und machte zwölf Ränge gut.

Der Suter-Fahrer aus Spanien meinte nach Rang 20 im Moto2-Rennen von Losail: «Dieses Ergebnis ist in Anbetracht aller Umstände ein positives Resultat! Ich bin sehr zufrieden, bis auf den Sturz gestern im Qualifying», erklärte Gadea das Offensichtliche.

Vor und nach dem Warm-up konnte die Suter MMX2 des Interwetten-Paddock-Teams nicht mehr mit der zuvor erarbeiteten Abstimmung versehen werden. «Wir hatten eine gute Abstimmung, ich wurde immer schneller. Doch dann zerstörte ich das Motorrad, was einfach Pech war, mir aber auch für das Team sehr leid tut. Aus diesem Grund musste ich als Letzter starten, außerdem baute das Team ein neues Chassis auf, das sich natürlich anders anfühlte als das Motorrad, das schon perfekt auf mich abgestimmt war. Ich war im Warm-Up sehr langsam, daraufhin waren fürs Rennen noch einige Änderungen nötig.»

Kampflos wollte der bei den Jerez-Tests viel kritisierte 28-Jährige das Auftakt-Wochenende aber nicht herschenken. «Ich habe mich währenddessen darauf konzentriert, nicht darüber nachzudenken, dass das Motorrad anders war, sondern positiv zu denken. Ich bin das Rennen ruhig angegangen, fühlte mich nach und nach immer besser und konnte aufholen», erzählte Gadea.

Auch Teambesitzer Daniel M. Epp konnte mit Rang 20 gut leben, wie er versicherte: «Der 20. Platz direkt hinter Krummenacher auf Rang 19 und Cortese auf Platz 17 ist in Anbetracht der Umstände ein achtbares Resultat.»

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