Domi Aegerter (14.): «Kalex auf der Bremse besser»

Von Sharleena Wirsing
Am ersten Testtag in Valencia freundete sich Dominique Aegerter bei kühlen Temperaturen weiter mit seiner neuen Kalex an. «Ich bin noch nicht so schnell wie mit der Suter», stellte er fest.

2015 steigen die Schweizer Piloten Dominique Aegerter, Robin Mulhauser und Tom Lüthi aus dem Teams Technomag Interwetten und Derendinger Interwetten von Suter auf Kalex-Bikes um. Nach den ersten Testsessions in Valencia zog Aegerter für SPEEDWEEK.com ein erstes Resümee.

Domi, wie liefen die ersten Testsessions für dich?

Ich bin noch nicht so schnell wie mit der Suter. Die Bedingungen auf der Strecke sind durch die niedrigen Temperaturen nicht so gut. Trotzdem fuhren Zarco und ein paar andere schon sehr schnelle Zeiten. Ich traute mich in ein paar Kurven nicht, so zu pushen, da der Asphalt ziemlich kalt ist. Doch wir haben schon ein paar Dinge über das neue Chassis herausgefunden. Ich muss nun einfach meinen Rhythmus finden und mich Schritt für Schritt an die Topzeiten heranarbeiten.

Einige Piloten wie Cortese, Folger oder Rabat machten bereits Bekanntschaft mit den Tücken des kalten Asphalts.

Man sollte derzeit vorsichtig sein. Ich kenne das, denn ich habe hier in den letzten Jahren auch ein paar Stürze fabriziert. Auch bei mir lag es oft am kalten Asphalt. Daher pushe ich eben in manchen Kurven nicht voll. Doch in den anderen gehen ich natürlich ans Limit, um brauchbare Informationen zu liefern.

Worin liegen die Unterschiede zwischen Suter und Kalex aus deiner Sicht?

Im letzten Jahr, als ich den direkten Wechsel machte, habe ich gespürt, dass die Kalex auf der Bremse besser und stabiler ist. Doch nach der etwas längeren Zeit und nach meinem MotoGP-Test zwischendrin ist es sehr schwierig, weitere Vergleiche zu ziehen. Ich muss zwar noch einiges lernen mit dieser Maschine, aber ich habe mich schon sehr an die Kalex gewöhnt.

Wie sieht dein Plan für die weiteren zwei Testtage in Valencia aus?

Ich hoffe, dass das Wetter besser wird. Etwas Sonnenschein wäre gut. Zusammen mit dem Team werde ich sicherlich am Chassis arbeiten, die Geometrie verändern und einfach verschiedene Abstimmungen versuchen. Ich muss das Limit finden.

Am Mittwoch und Donnerstag ist die Regenwahrscheinlichkeit hoch. Würdest du auch unter diesen Bedingungen auf die Strecke gehen?

Eher nicht, wenn es nur so fünf bis zehn Grad hat. Das wird dann doch sehr gefährlich.

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Australien

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Melbourne, ein nahezu historischer Ausfall und ein starker Yuki Tsunoda.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 28.03., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 28.03., 12:00, SPORT1+
    Motorsport: Monster Jam
  • Do.. 28.03., 14:45, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do.. 28.03., 15:15, Motorvision TV
    Extreme E: Electric Odyssey
  • Do.. 28.03., 16:05, Spiegel TV Wissen
    Gründerköpfe
  • Do.. 28.03., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 28.03., 16:15, ORF Sport+
    Formel 1 Motorhome
  • Do.. 28.03., 17:05, ORF Sport+
    Schätze aus dem ORF-Archiv
  • Do.. 28.03., 18:15, Motorvision TV
    New Zealand Jetsprint Championship
  • Do.. 28.03., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
» zum TV-Programm
11