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Johann Zarco: «Großen Respekt vor Tom Lüthi»

Von Waldemar Da Rin
Der Franzose Johann Zarco dominiert derzeit die Moto2-Klasse. Da er aber auch 2016 in der mittleren Kategorie antreten will, wird er sich erneut gegen starke Gegner wie Tom Lüthi beweisen müssen.

Der MotoGP-Aufstieg von Johann Zarco zur Saison 2016 scheint vom Tisch zu sein. Nun kann sich der Franzose auf dem Titelgewinn 2015 in der Moto2-Klasse konzentrieren. Derzeit liegt er 79 Punkte vor Tito Rabat und 80 vor Alex Rins – ein komfortables Polster für die letzten sieben Rennen.

Doch 2016 muss Zarco mit starker Konkurrenz rechnen. Nicht nur der deutsche Moto2-Pilot Jonas Folger, der 2015 bereits zwei Rennen gewann, sondern auch die Schweizer Tom Lüthi und Dominique Aegerter wollen im nächsten Jahr um den Titel kämpfen.

Du hattest in diesem Jahr genug Gelegenheit, die Schweizer Tom Lüthi und Dominique Aegerter genauer zu betrachten, wie stark schätzt du sie ein? «Vor Lüthi habe ich grossen Respekt. Er ist wohl der Schnellere. In Le Mans war er unglaublich, ich dachte erst, dieses Tempo, das er zu Beginn angeschlagen hatte, hält er nicht durch, aber ich hatte mich getäuscht. Er war an diesem Tag einfach unschlagbar. Er hatte mit der Suter schon Rennen gewonnen. Kompliment, denn mir gelang das nicht. Mit der Kalex komme ich einfach besser zurecht. Und zudem war Thomas Weltmeister, vergessen wir das nicht.»

«Aegerter war mit der Suter stärker, er hat einen speziellen Fahrstil und ist auf der Bremse sehr stark. Aber offenbar kommt er mit der Kalex, die etwas weniger steif ist wie die Suter, nicht so gut zurecht. Er hatte ja letztes Jahr mit der Suter am Sachsenring gewonnen und Podestplätze herausgefahren. Er gehörte zu den Favoriten», weiß Zarco.

Und Jonas Folger, der in diesem Jahr auch zwei Rennen gewonnen hat? «Er ist schwer einzuschätzen. Kater war eigentlich mein Rennen», lachte der 25-Jährige. «Aber in Jerez wer er schon sehr stark.»

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