KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Ayumu Sasaki (8.): Probleme mit dem Hinterrad

Von Otto Zuber
Ayumu Sasaki

Ayumu Sasaki

Red Bull-KTM-Tech3-Pilot Ayumu Sasaki schaffte es in Misano als Achter über die Ziellinie. Der Japaner kämpfte nach der Mitte des Rennens mit ungewöhnlichen Problemen, wie er hinterher erzählte.

Nachdem das Wochenende in Misano zu Beginn regnerisch ausfiel und auch das Warm-up bei gemischten Bedingungen über die Bühne gegangen war, durften die Stars der Moto3-Klasse ihr Rennen auf trockener Bahn absolvieren. Dass sie zum ersten Mal im Trockenen fuhren, erschwerte die Arbeit, dennoch gelang Ayumu Sasaki von Position 10 ein guter Start.

Der 21-Jährige aus Japan kam am Ende als Achter ins Ziel und erklärte hinterher: «Es war ein schwieriges Rennen, denn wir waren zum ersten Mal an diesem Wochenende auf trockenerBahn unterwegs. Glücklicherweise hatten wir vor wenigen Wochen schon ein Rennen in Misano, und wir waren mit dem gleichen Setup wie damals unterwegs.»

«Am Anfang des Rennens blieb ich ruhig, ich hatte vertrauen ins Bike und das war positiv. Viele andere Fahrer machten gleich zu Beginn Druck, doch ich konnte in den Top-10 bleiben. Zur Rennmitte hatte ich dann aber immer mehr Mühe mit dem Hinterrad. Das haben wir in diesem Jahr noch nicht erlebt, deshalb müssen wir uns das genauer anschauen», fügte der Red Bull-KTM-Tech3-Pilot an.

«Gegen Ende wurde es dann etwas schwierig», gestand Sasaki, und betonte: « Wir haben viel gelernt und es liegen noch zwei Rennen vor uns. Natürlich wollte ich weiter vorne landen, deshalb freue ich mich schon auf das nächste Rennen in Portimão, wo ich hoffentlich um einen Podestplatz mitkämpfen kann.»

Teammanager Hervé Poncharal lobte: «Ich denke, Ayumu ist ein tolles Rennen gefahren. Er schaffte den Sprung in die Spitzengruppe, und wir wussten, dass es in dieser Gruppe fast bis zur letzten Runde dauern würde, bis die Entscheidung fällt. Leider hatten wir ein paar Runden vor Schluss eine Lücke, und er beendete das Rennen nah an der Spitze auf Platz 8, was in meinen Augen gut ist. Er war schnell und fuhr unter allen Bedingungen an diesem Wochenende sehr gute Rundenzeiten.»

«Im Rennen war er bei der Musik, machte Druck und verlor kaum an Boden im Vergleich zu den Jungs vor ihm. Damit sind wir zufrieden. Wir konnten auch ein paar wichtige Punkte holen, und alles in allem war es ein gutes Ergebnis», fasste der Franzose zusammen.

Moto3-Ergebnis, Misano (24. Oktober):

1. Foggia, Honda, 23 Runden
2. Masia, KTM, + 0,292 sec
3. Acosta, KTM, + 4,686
4. Binder, Honda, + 4,797
5. Nepa, KTM, + 4,853
6. Antonelli, KTM, + 5,052
7. Fenati, Husqvarna, + 5,335
8. Sasaki, KTM, + 6,642
9. Artigas, Honda, + 6,736
10. Salac, KTM, + 6,800
11. Yamanaka, KTM, + 10,535
12. Guevara, GASGAS, + 17,811
13. Fernandez, Husqvarna, + 18,050
14. Alcoba, Honda, + 18,260
15. Izdihar, Honda, + 19,264

Ferner:
18. Kofler, KTM, + 24,902

Moto3-Stand Fahrer-WM (nach 16 von 18 Rennen):

1.Acosta 234 Punkte. 2. Foggia 213. 3. Garcia 168. 4. Masia 155. 5. Fenati 147. 6. D. Binder 136. 7. Antonelli 129. 8. Guevara 105. 9. Sasaki 104. 10. Migno 90. 11. D. Öncü 84. 12. Alcoba 72. 13. McPhee 72. 14. Suzuki 69. 15. Toba 64. 16. Rodrigo 60. 17. Nepa 53. 18. Salac 52. 19. Yamanaka 47. 20. Artigas 39. 21. R. Rossi 29. 22. Tatay 28. 23. Dupasquier 27. 24. R. Fernandez 23. 25. Kunii 15. 26. Kofler 10. 27. Bartolini 7. 28 Izdihar 4. 29. Azman 3. 30. Holgado 1.

Marken-WM:

1. KTM 328 Punkte. 2. Honda 315. 3. GASGAS 235. 4. Husqvarna 153.

Team-WM:

1. Red Bull KTM Ajo 389 Punkte (Teamweltmeister 2021). 2. Gaviota GASGAS Aspar Team 273. 3. Leopard Racing 252. 4. Petronas Sprinta Racing 211. 5. Red Bull KTM Tech3, 188. 6. Sterilgarda Max Racing Team 170. 7. Avintia Esponsorama 164. 8. Indonesian Racing Gresini 132. 9. Rivacold Snipers Team 125. 10. CarXpert PrüstelGP 91. 11. BOE Owlride 82. 12. CIP Green Power 75. 13. SIC58 Squadra Corse 69. 14. Honda Team Asia 19.

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