Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

CFMOTO Racing PrüstelGP Team: Kein Glück im Heimspiel

Von Otto Zuber
Weder Xavi Artigas noch sein CFMOTO-Teamkollege Joel Kelso waren nach dem Rennwochenende in Sachsen zufrieden. Beide Fahrer hatten sich vom Heimspiel ihres CFMOTO Racing PrüstelGP Teams mehr erhofft.

Die CFMOTO Racing PrüstelGP-Mannschaft um Florian Prüstel erlebte beim Heimrennen auf dem Sachsenring ein schwieriges Wochenende. Da die Trainingssessions am Freitag und Samstag vorwiegend nass ausfielen, schaffte es das Team nicht, eine gute Basis für das Qualifying zu finden.

Besonders für Joel Kelso verlief die Zeitenjagd unglücklich, er verpasste das Q2 und musste von Startplatz 18 ins Rennen. Sein Teamkollege sicherte sich den elften Startplatz. Am Sonntag hatte der 20-Jährige aus Spanien dann kein Glück. Er kämpfte in der zweiten Gruppe hinter den vier Spitzenfahrern mit, erhielt aber im letzten Umlauf noch eine Track-Limits-Strafe, die ihn von Rang 10 auf den elften Platz zurückwarf.

«Das war nicht das Ergebnis, das wir uns gewünscht haben. Leider fehlte das Gefühl, um die Gruppe vorne attackieren zu können. Ich habe alles gegeben und finde es natürlich extrem schade, dass wir beim Heim-Grand-Prix des Teams nicht besser abgeschnitten haben. Wir wissen, dass wir weiter vorn sein können, wenn wir alle Parameter in Einklang bringen. Darauf hoffe ich für Assen», seufzte Artigas.

Kelso kam nicht über die 22. Position hinaus, er verlor schnell den Anschluss und konnte sich mit der Tatsache trösten, wichtige Date für die kommenden Rennen gesammelt zu haben. «„Wir hatten mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen und konnten wie schon in Mugello nicht wirklich einen guten Rhythmus finden», bedauerte der 20-jährige Australier, dem das eigens für das Heimspiel kreierte Deutschland-Design seines Bikes kein Glück gebracht hatte.

«Es war trotzdem ein tolles Rennwochenende mit all den Fans und den Sponsoren an der Strecke. Ich glaube fest an das Team, auch wenn wir gerade vielleicht eine schwierige Phase durchmachen. Wir haben das Potenzial, uns zurück zu kämpfen», fügte Kelso kämpferisch an.

Moto3-Ergebnis, Sachsenring (18.6.):

1. Öncü, KTM, 23 Rdn in 33:10,531 min
2. Sasaki, Husqvarna, + 0,095 sec
3. Holgado, KTM, + 12,074
4. Ortolá, KTM, + 12,196
5. Alonso, GASGAS, + 17,158
6. Masia, Honda, + 17,328
7. Moreira, KTM, + 17,416
8. Yamanaka, GASGAS, + 17,468
9. Nepa, KTM, + 17,548
10. Furusato, Honda, + 18,132
11. Artigas*, CFMOTO, + 17,838
12. Muñoz, KTM, + 10,723
13. Rueda, KTM, + 21,034
14. Toba, Honda, + 21,147
15. Migno, KTM, + 21,241

*= Ein Platz zurück wegen «track limits»-Vergehen in der letzten Runde

Moto3-WM-Stand nach 7 von 20 Rennen:

1. Holgado, 125 Punkte. 2. Masia 84. 3. Ortolá 81. 4. Sasaki 79. 5. Öncü 78. 6. Moreira 73. 7. Alonso 62. 8. Artigas 55. 9. Rueda 42. 10. Nepa 40. 11. Suzuki 38. 12. Yamanaka 34. 13. Toba 31. 14. Muñoz 24. 15. Odgen 20. 16. Salvador 20. 17. Veijer 18. 18. Migno 17. 19. Kelso 12. 20. Bertelle 11. 21. R. Rossi 10. 22. Fenati 8. 23. Furusato 6. 24. Azman 5. 25. Aji 4. 26. Farioli 2. 27. Whatley 1.

Konstrukteurs-WM:

1. KTM, 170 Punkte. 2. Honda 109. 3. Husqvarna 82. 4. GASGAS 70. 5. CFMOTO 55.

Team-WM:

1. Red Bull KTM Tech3, 127 Punkte. 2. Leopard Racing 122. 3. Angeluss MTA Team 121. 4. Red Bull KTM Ajo 120. 5. LIQUI MOLY Husqvarna Intact GP 97. 6. Gaviota GASGAS Aspar 96. 7. MT Helmets-MSi 78. 8. CFMOTO Racing PrüstelGP 67. 9. SIC58 Squadra Corse 41. 10. CIP Green Power 37. 11. BOE Motorsports 24. 12. Vision Track Racing Team 21. 13. Rivacold Snipers Team 19. 14. Honda Team Asia 10.

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