MotoGP: Jack Miller verliert die Geduld

Die Zeit läuft: Schweizer Noah Dettwiler kämpft

Von Johannes Orasche
Fährt um den Verbleib in der Weltmeisterschaft: Noah Dettwiler

Fährt um den Verbleib in der Weltmeisterschaft: Noah Dettwiler

Der Schweizer Moto3-Fahrer Noah Dettwiler muss nach der Sommerpause Leistung zeigen – im Hintergrund wird an der Fortsetzung seiner WM-Laufbahn gearbeitet. Tom Lüthi ist vom Potenzial Dettwilers überzeugt.

Noah Dettwiler kämpft auch in seiner zweiten vollen Moto3-Saison um den Durchbruch in der enorm hart umkämpften Klasse.  Dettwilers Familie hat viel Herzblut – und Geld – in die Karriere investiert – der 20-Jährige aus der Nähe von Basel tut sich aber weiterhin schwer im Moto3-Haifischbecken gegen die von Spaniern dominierten Talentmeute.

Dettwiler, der seinen Wohnsitz zu Trainingszwecken längst nach Spanien verlagert hat, wo er immer wieder in sehr prominenter Runde trainiert, wirkt nach außen hin stets positiv. Auf der Rennstrecke ist der Mann aus dem französischen KTM-Team von CIP Green Power GP von Alain Bronec bislang aber eher unscheinbar unterwegs, auch nicht vom Glück verfolgt. 

Nach 13 Saisonrennen steht Dettwiler noch ohne WM-Punkt da.  Als 16. schrammte der Wahl-Spanier in Jerez, Aragon, Assen und am Sachsenring nur knapp an den WM-Punkterängen vorbei. Positives Ausrufezeichen war zuletzt Rang 14 beim Q2 auf dem Sachsenring. 

Zur Erinnerung: Als 14. holte Dettwiler in Austin Im Frühjahr 2024 auch seine bisher einzigen WM-Punkte. Sein britischer Teamkollege Scott Ogden (21) kann 2025 auf 40 WM-Zähler verweisen, war in Assen Siebter.

Dettwilers Manager David Kriech arbeitet hinter den Kulissen seit längerem mit Hochdruck an der Fortsetzung der Karriere seines Schützlings. Aktuell stehen noch mehrere Szenarien, auch für den Verbleib in der Moto3-WM zur Debatte. Im Zuge des Österreich-GP auf dem Red Bull Ring fand ein wichtiges Meeting inklusive einer Präsentation für Sponsoring-Partner Interwetten an.   

Dettwilers Förderer Tom Lüthi (38) zur aktuellen Situation: «Ich bin überzeugt, dass Noah es kann - aber er muss es auf der Strecke beweisen.»

Der 125er-Weltmeister von 2005 denkt auch an das Thema Motorradsport in der Schweiz, wo die Motorrad-WM nach wie vor im öffentlich-rechtlichen Fernsehen übertragen wird. Lüthi, der dort auch als Experte agiert, weiter: «Ich kann das ganze Thema nicht alleine über Jahre weiterziehen.»

Bei der ersten Ausfahrt auf dem neuen Ring am Plattensee erreichte der Schweizer im Feld der 26 Youngster mit einem Rückstand von 2,1 auf Spitzenreiter Guido Pini Position 20.

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