Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Enea Bastianini: Noch nicht zu hundert Prozent fit

Von Sharleena Wirsing
Kurze Zeit vor Philipp Öttl hatte sich Enea Bastianini eine sehr ähnliche Handgelenksverletzung wie der Bayer zugezogen. Bei den Testfahrten am Donnerstag Aragón hatte der Gresini-Honda-Pilot noch immer Schwierigkeiten.

Vor dem Grand Prix der Niederlande in Assen testete das Moto3-Team von Fausto Gresini in Aragón mit Enea Bastianini und Fabio Di Giannantonio. Den Moto3-Piloten blieb wegen den schwierigen Wetterverhältnissen nicht viel Zeit auf trockener Strecke, um am Set-up ihrer Honda NSF259RW-Bikes zu arbeiten.

«Einmal mehr spielte das Wetter eine große Rolle. Wir konnten nicht besonders viele Runden drehen, denn mein Handgelenk ist noch immer nicht zu hundert Prozent ausgeheilt, daher wollten wir im Regen kein Risiko eingehen. In den wenigen Runden, die ich drehen konnte, war das Gefühl aber gut. Ich bin zufrieden, denn wir haben einige neue Set-up-Lösungen ausprobiert, die gut funktioniert haben», berichtete Bastianini.

Nach der Operation an seinem gebrochenen rechten Handgelenk am 28. April wollte Enea Bastianini bereits beim Frankreich-GP sein Comeback feiern, doch die Rennärzte gaben dem Italiener aus dem Gresini-Team keine Starterlaubnis. Ein Offroad-Trainingsunfall hatte zu Bastianinis Verletzung geführt. Vor der Saison 2016 wurde er als einer der WM-Favoriten gehandelt, doch er schaffte es in dieser Saison erst einmal auf das Podest. Bei seinem Comeback in Mugello erreichte er Platz 12, in Barcelona stieg er als Dritter auf das Podest.

Rookie Fabio Di Giannantonio, der in Mugello mit Platz 2 geglänzt hatte, erklärte nach dem Test in Aragón: «Es war ein positiver Testtag, wenn man vom schlechten Wetter absieht. Wir konnten zwei Set-up-Lösungen testen, die wir schon am Rennwochenende in Barcelona prüfen wollten, um eine gute Richtung zu finden. Ich konnte über 70 Runden drehen. Viel im Sattel zu sitzen, ist immer positiv und ein großartiges Training», weiß der WM-14.

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