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Heinz Kinigadners Anekdoten zu Niki Lauda

Von Gino Bosisio
Heinz Kinigadner

Heinz Kinigadner

Im Rahmen der Sendung «Sport und Talk aus dem Hangar-7» wurde unter anderem auch auf den dritten WM-Titel von Niki Lauda im Jahr 1984 zurückgeblickt – Wegbegleiter erzählten unterhaltsame Anekdoten.

Vor 40 Jahren gewann Niki Lauda in Estoril seinen dritten und letzten Formel 1-WM-Titel. Der Wiener, der 2019 in Zürich verstorben ist, wurde nicht nur in Österreich zum Idol vieler Generationen. Im Rahmen der TV-Sendung «Sport und Talk aus dem Hangar-7» bei ServusTV erinnerten sich Rennsport-Asse wie Christian Danner und Christian Klien an den dreifachen Champion. Auch Heinz Kinigadner war in der illustren Runde – der Zillertaler wurde 1984 und 1985 Motocross-Weltmeister in der Klasse bis 250ccm.

Kinigadner erinnerte sich an den Spätsommer 1984 und seine ersten Begegnungen mit Lauda: «1984 war auch für mich sehr intensiv, ich holte damals im August meinen ersten WM-Titel. Am Tag danach waren wir dann gemeinsam bei Sport am Montag – das war damals eine große Sportsendung. Ich war plötzlich an der Seite von Niki Lauda, das war damals fast mehr wert als mein WM-Titel. Wir sind nach der Sendung noch etwas trinken gegangen. Bei Niki ging die Saison ja noch weiter.»

Und es gibt eine weitere bemerkenswerte Anekdote mit dem unvergesslichen Lauda. «Mein älterer Bruder Hans ist damals verunglückt und seither im Rollstuhl. Im Reha-Zentrum waren wir alle bei ihm. Dann ging plötzlich die Tür auf und der Niki hat meinen Bruder besucht», erinnerte sich «Kini». «Es war eine wunderbare Geste. Meinen Bruder hat es so dermaßen gerissen, ja fast aufgerichtet, obwohl er sich ja gar nicht bewegen konnte. Er war unter Schock.»

Kini brachte Laudas Söhne später zum Motocross: «Es war Nikis Wunsch, er sagte damals: ‘Beim Auto werden sie immer mit mir verglichen.’ Ibiza ist eine schöne Offroad-Insel, die Jungs sind damals mit meinem Sohn aufgewachsen. Wir waren auch auf der Go-Kart-Bahn, da waren die Jungs vielleicht zehn Jahre alt. Da hat man dann schon gesehen, dass der Mathias das kann. Er war der kleinste, kam kaum zu den Pedalen und war dennoch der Schnellste», erzählte Kinigadner.

Der Tiroler weiter: «Ich bin dann auch wie Niki nach Ibiza gegangen – bei mir war es wegen den besseren Trainingsbedingungen. Wir haben uns 1983 das erste Mal in einem Fitness Center gesehen. Er hat dort mit seinen Timberlands und in Jeans ein wenig herumgefuchtelt. Wir wussten gar nicht, ob wir reingehen sollen.»

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