MotoGP: KTM-Motorenchef geht zu Honda

Meregalli: «Rossi & Viñales ganz sicher nicht schuld»

Von Frank Aday
Valentino Rossi vor Maverick Viñales

Valentino Rossi vor Maverick Viñales

Yamaha musste sich 2017 mit den MotoGP-Gesamträngen 3 und 5 für Maverick Viñales und Valentino Rossi abfinden. Teammanager Massimo Meregalli stellte nun klar, dass dafür allein Yamaha die Verantwortung trägt.

 «Es war eine wirklich schwierige Saison für uns», räumte Yamaha-Teammanager Massimo Meregalli gegenüber «motogp.com» ein. «Der Start war brillant, wir gewannen drei Rennen, dann folgten aus unterschiedlichen Gründen Höhen und Tiefen. Die Probleme waren unterschiedlich, manchmal funktionierte der Reifen, manchmal beanspruchten wir ihn zu stark. Es fehlte uns einfach die Konstanz. Jedes Mal dachten wir, dass wir das Problem gelöst hätten, doch dann folgte am Tag darauf die nächste Schwierigkeit. Wir haben viele Dinge gelernt, aber zu spät.»

Maverick Viñales legte nach dem katastrophalen Valencia-Rennwochenende am ersten Tag des MotoGP-Tests in Valencia die Bestzeit vor. Mit 1:30,189 min war der Yamaha-Pilot fast eine Sekunde schneller als im Qualifying am Samstag. Am zweiten Tag kam er nicht über Platz 5 hinaus, aber seine Dienstagszeit reichte für den zweiten Rang der kombinierten Zeitenliste.

Die Yamaha-Werkspiloten hatten drei unterschiedliche Bikes in ihrer Box: das 2016-Bike, die 2017-Maschine und ein Motorrad mit einem neuen Motor. Zudem rückte Yamaha beim Valencia-Test mit einer neuen Aero-Verkleidung aus, die von den Gegnern scharf kritisiert wurde. Denn diese Verkleidung wies eine Art Winglets auf, die auf Drängen der japanischen Werke bereits für die Saison 2017 verboten wurden.

Yamaha weiß, welche Probleme für 2018 gelöst werden müssen. «Nun kennen wir die Entwicklungsrichtung für 2018», versichert der Italiener. «Aus diesem Grund haben wir den zusätzlichen Test Ende November organisiert. Auch die Verletzung von Valentino beeinflusste natürlich unsere Resultate.»

Kritik an seinen Fahrern lässt Meregalli nicht zu: «Unsere Piloten haben immer gepusht und alles gegeben, auch wenn das Bike nicht so funktionierte, wie sie das wollten. Sie sind ganz sicher nicht schuld daran.»

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