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Mike Leitner (KTM): «Bike jetzt schöner zu fahren»

Von Günther Wiesinger
Red Bull-KTM-Teammanager Mike Leitner freut sich über den erstaunlichen Top-Speed der KTM RC16. «Und mit der neuen Motorkonfiguration ist das Bike schöner zu fahren.»

Das Red Bull KTM-Werksteam hat in seiner ersten MotoGP-Saison bei der Konkurrenz und den Fans viel Respekt und Lob geerntet. Seit dem Assen-GP Ende Juni ist immer mindestens seine KTM zwischen Rang 9 bis 11 gelandet, in der Konstrukteurs-WM wurde Aprilia Racing auf den sechsten Platz verwiesen.

Pol Espargaró und Bradley Smith schafften sogar mehrmals den Sprung ins Qualifying 2. Und beim Australien-GP glänzte das KTM-Duo in der Top-Speed-Wertung mit den Rängen 1 und 2! Kein Wunder, wenn die Gegner inzwischen mit Argusaugen auf die Enthusiasten aus Österreich schauen, die mit dem exklusiven Stahlrahmen und der WP-Suspension ihre eigenen Wege gehen.

«Ja, wir schauen inzwischen beim Top-Speed nicht mehr so schlecht aus», stellte Teammanager Mike Leitner fest. «Die Messungen in Phillip Island waren gewaltig – mit 340 km/h. Das hat nicht schlecht ausgeschaut. Und wichtig ist, dass unsere Leistung auch fahrbar ist. In dieser Hinsicht haben wir mit der geänderten Motorenkonfiguration beim Jerez-GP im Mai einen klaren Fortschritt gemacht.»

«Wir dürfen aber trotz der Australien-Speeds nicht vergessen: Normalerweise ist Ducati ist bei der Höchstgeschwindigkeit das Maß der Dinge. Im Top-Speed sind die Italiener die Messlatte. Aber wir sind seit Saisonmitte in den Top-Speed-Messungen in den Trainings sehr oft in den ersten acht gewesen. Da sind oft viele Ducati gewesen und wir.»

KTM ist beim Jerez-GP vom Screamer auf den Big Bang umgestiegen. Über die PS-Leistung wird geschwiegen. Aber Firmenchef Stefan Pierer sagte schon beim Valencia-GP 2015 nach den ersten Roll-outs: «Bei der Motorperformance mache ich mir keine Sorgen. Wir haben bereits 270 PS.»

Mike Leitner meint dazu: «PS haben wir nicht mehr als damals, aber sie sind schöner zu fahren.» Die KTM-Mannschaft machte sich im Oktober etwas Sorgen wegen des Sepang-GP. «Denn dort fährt man mit 100 Grad Wassertemperatur, im kühlen Phillip Island waren es nur 80 bis 85», schilderte Leitner. Aber auch dort schafften Pol Espargaró und Bradley Smith die beachtlichen Ränge 10 und 12.

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