Red Bull-KTM-Testfahrer Mika Kallio musste sich nach seinem Sachsenring-Sturz in der achten Kurve für fünf Stunden unters Messer legen. Nach dem Eingriff musste der Finne arge Schmerzen erdulden.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der 35-jährige Red Bull-KTM-Testfahrer Mika Kallio macht die schwierigste Phase seiner Rennfahrerkarriere durch. Er hat sich im FP1 beim Sachsenring-GP nach einem Sturz in der Kurve 8 und beim Aufprall in die Airfences sein rechtes Knie arg ramponiert: vorderes und hinteres Kreuzband sowie Innenband gerissen.
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Am Dienstag letzter Woche wurde Kallio in Finnland operiert. "Ich war sieben Stunde unter Narkose, die Operation hat fünf Stunden gedauert", berichtete Mika Kallio im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Natürlich habe ich nach der Operation arge Schmerzen gehabt. Ich brauche immer noch schmerzstillende Mittel, aber jeden Tag weniger. Nächste Woche werden die Nähte entfernt." "Ich muss zwei Wochen lang eine Art Gipsverband tragen", schilderte der 125-ccm-Vizeweltmeister von 2005 und Moto2-Vizeweltmeister von 2014. "Und dann muss ich zwei weitere Monate mit einem Knieprotektor herumlaufen. ich denke also, dass ich mir den Wildcard-Einsatz in Aragón am 23. September aus dem Kopf schlagen muss. Fünf Wochen nach der Operation kann ich mit leichten Übungen und Radfahren beginnen. Aber nur ganz behutsam."
Mika Kallio macht sich keine Illusionen. "Mit so einer Verletzung bist du normalerweise sechs Monate außer Gefecht. Ich muss also zuerst einmal zwei Monate abwarten. dann lässt sich abschätzen, wann ich ein Comeback machen kann."
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Das Valencia-GP-Finale findet am 18. November statt, das wäre mehr als vier Monate nach dem Unfall. Auf dieses Ziel könnte Mika Kallio hinarbeiten.
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"Einen Besuch des Spielberg-GP habe ich bisher nicht eingeplant", schilderte Mika. Dort glänzte der Haudegen 2017 mit einem grandiosen zehnten Platz.
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