Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Johann Zarco nach Crash: «Tut mir leid für Márquez»

Von Johannes Orasche
Johann Zarco

Johann Zarco

Tech3-Yamaha-Fahrer Johann Zarco sorgte auf Phillip Island in der Anfangsphase des Rennens für den Aufreger des Tages. Der Franzose krachte Marc Márquez ins Heck und stürzte.

Für Yamaha-Kundenpilot Johann Zarco hätte es von Startplatz 3 aus ein sehr interessantes Rennen werden können. Der Franzose kam aber nach einem verpatzten Start nur als Achter aus der ersten Runde. Nach dem nächsten Umlauf lag Zarco jedoch schon wieder auf P4, unmittelbar hinter Weltmeister Marc Márquez.

«Es war ein wenig kalt heute, aber die Sonne hat das Ganze zu einem netten Tag gemacht. Der Start von der dritten Position war ein schöner Vorteil und ich kam auch gut weg. Aber in der zweiten Kurve kam mein Heck ins Rutschen, wie bei einigen anderen Jungs auch. Dadurch habe ich zwar einige Positionen verloren, aber ich habe mich danach sofort wieder gut gefühlt und war bereit, wieder anzugreifen. Ich habe sofort wieder versucht, meine Vordermänner zu überholen. Und ich bin froh über dieses gute Gefühl und die Überholmanöver, die ich machen konnte», schilderte der Tech3-Yamaha-Pilot.

Doch dann, wenige Meter nach der Überfahrt der Start-Ziel-Linie am Ende der fünften Runde, sorgte der künftige Red Bull-KTM-Pilot für eine der spektakulärsten Szenen des Jahres. «Ich hatte den Windschatten von Jack Miller und auch Marc Márquez war da», beschreibt er die Szene. «Wir waren sehr schnell. Als wir die erste Kurve angebremst haben, berührte ich den Hinterreifen von Marcs Motorrad und bin heftig abgeflogen.»

Der zweifache Moto2-Weltmeister kam jedoch wie durch ein Wunder ohne grössere Verletzungen davon: «Es war ein großer Crash, aber ich bin ok und das ist das Wichtigste, denn der Unfall ereignete sich bei sehr hohem Tempo. Es ist schade um das Rennen. Es wäre wichtige gewesen, das Rennen zu beenden und Punkte für die Independent-Wertung zu holen. Leider habe ich das nicht geschafft.»

Zarco weiß: «Der Crash war heftig und es tut mir leid, dass Marc das Rennen danach nicht beenden konnte. Ich möchte mich bei meinem Team bedanken, denn mein Motorrad war heute konkurrenzfähig. Ich habe leider einen Fehler gemacht und ich muss das bei den nächsten beiden Rennen wiedergutmachen.» Fakt ist: Zarco bleibt wegen der Verletzung von Cal Crutchlow trotz seines Nullers im Rennen um den begehrten Titel des besten Kunden-Piloten. Auf Crutchlow, der in Sepang von Stefan Bradl ersetzt wird, fehlen Zarco 16 Punkte.

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