Formel 1: Schmerzhafte Lektion für Leclerc

Marc Márquez: «Will Performance von 2019 wiederholen»

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez

Marc Márquez

Im Vorjahr kassierte Marc Márquez bei 19 Grand Prix 12 Siege und 6 zweite Plätze. So eine BIlanz plant er auch für 2020. Aber die Schulter macht Beschwerden.

Übermorgen beginnt für Weltmeister Marc Márquez die Vorbereitung auf die MotoGP-Saison 2020, er nimmt von Freitag bis Sonntag am IRTA-Test in Sepang/Malaysia teil. Bei der Repsol Honda Team Presentation in Jakarta/Indonesien betonte der achtfache Weltmeister, dass er nach seiner Schulter-Operation von Ende November noch nicht bei Kräften ist.

«Ich weiß, dass mein gesundheitlicher Zustand nicht optimal ist. Die Operation an der rechten Schulter sah anfangs einfacher aus, aber besonders die Genesung gestaltet sich komplizierter als nach der OP an der linke Schulter vor einem Jahr», schilderte der Weltmeister.

«Aber wir haben in den letzten Wochen hart geschuftet, um beim Malaysia-test in guter Verfassung antreten zu können. Ich schätze, wir halten jetzt bei 60 bis 70 Prozent meiner Leistungsfähigkeit. Wir hatten einige Probleme mit der Heilung der Schulter, aber ich hatte letzte Woche erstmals Gelegenheit, ein Motorrad zu fahren. das ist nicht schlecht gelaufen, aber es waren nur wenige Runden….»
«Die Strategie für den Sepang-Test ist klar. ich muss einen guten Kompromiss zwischen mir und dem Motorrad finden und einen guten Rhythmus. Ich werde nur die wichtigsten Dinge probieren können, denn ich werde nicht imstande sein, eine Menge Runden zu drehen», vermutet der Spanier, der am 17. Februar 27 Jahre alt wird.
«Es sieht so aus, als würden sich die Probleme mit der Schulter jede Woche verbessern. Vor einem Monat stand ich vor einem Riesenproblem, aber inzwischen geht es Schritt für Schritt besser. Mein Ziel ist es, bis zum Rennen in Katar am 8. März 100-prozenzig fit zu sein. Vor einem Jahr hatte ich im Grunde dieselben Beschwerden, aber wir haben sie gut bewältigt. Beim Sepang-Test war ich noch nicht in guter Verfassung. Doch beim Katar-GP hatte ich keine Mühe, das Rennen in einer guten Position zu beenden. Mein Physio Carlos leistet auch jetzt wieder wertvolle Dienste. ich werde in Sepang alle guten Teile ausprobieren, die Honda angeliefert hat. Und ich werde alles tun, um eine gute Pace zu finden.»

Marc Márquez hat 2019 bei 19 Grand Prix zwölf Siege und sechs zweite Plätze erzielt, nur in Texas schied er durch Sturz aus. Es war Marcs siebte und beste MotoGP-Saison.

«2019 war ich sehr konstant und sehr schnell, bei allen erdenklichen Verhältnissen. In diesem Jahr will ich diese Performance wiederholen. Ich will nicht behaupten, dass ich meine Vorjahres-Ergebnisse verbessern will, denn es war eine sehr gute Saison», ist sich der Honda-Star bewusst. «Aber ich möchte so abschneiden wie 2019. Wir werden jedoch in Katar alle mit null Punkten beginnen. Danach werde ich alles tun, um jedes Wochenende mit der richtigen Mentalität anzutreten und immer um Podestplätze kämpfen. Wir möchten so oft wie möglich punkten, um am Ende der Weltmeisterschaft wieder vorne zu sein.»

Shakedown-Test: Kombinierte Zeitenliste nach drei Tagen

1. Pol Espargaró, KTM, 1:59.444
2. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:59.622, +0.178 sec
3. Dani Pedrosa, KTM, 1:59.841, +0.397
ferner:
8. Stefan Bradl, Honda, 2:00.441, +0.997 sec

Shakedown-Test, Sepang, Dienstag 4. Februar:

1. Pol Espargaro, KTM, 1:59,444 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:59,62
3. Miguel Oliveira, KTM, 1:59,748
4. Michele Pirro, Ducati, 1:59,922
5. Brad Binder, KTM, 2:00,4099
6. Stefan Bradl, Honda, 2:00,441
7. Mika Kallio, KTM, 2:00,472
8. Jorge Lorenzo, Yamaha, 2:00,506
9. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:00,655
10. Iker Lecuona, KTM, 2:01,659
11. Yamaha-Test 1, 2:01,908
12. Yamaha-Test 2, 2:02,704
13. Lorenzo Savadori, Aprilia, 2:02,795
14. Yamaha-Test 3, 2:02,843

Shakedown-Test, Sepang, Montag 3. Februar:

1. Dani Pedrosa, KTM, 1:59,841 min
2. Pol Espargaró, KTM, 1:59,972
3. Alex Márquez, Honda, 2:00,270
4. Miguel Oliveira, KTM, 2:00,695
5. Michele Pirro 1, Ducati, 2:00,695
6. Stefan Bradl, Honda, 2:00,749
7. Brad Binder, KTM, 2:00,899
8. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:01,125
9. Bradley Smith, Aprilia, 2:01,240
10. Iker Lecuona, KTM, 2:01,946
11. Yamaha Test 1, 2:02,713
12. Yamaha Test 3, 2:03,348
13. Lorenzo Savadori, Aprilia, 2:03,606

Shakedown-Test, Sepang, Sonntag 2. Februar:

1.Dani Pedrosa, KTM, 2:00,625 min
2. Michele Pirro, Ducati, 2:00,642
3. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2;00,909
4. Alex Márquez, Honda, 2:01,317
5. Brad Binder, KTM, 2:01,616
6. Stefan Bradl, Honda, 2:01,637
7. Bradley Smith, Aprilia, 2:02,760
8. Lorenzo Savadori, Aprilia, 2:04,888

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Wie Regeln die MotoGP dumm aussehen lassen

Von Michael Scott
Die Reifendruck-Regel sorgt oft für Chaos in der MotoGP, wie Rookie Pedro Acosta in Mandalika am eigenen Leib erfahren musste. Die Verlierer dieser Regel? Die Fahrer, die Fans und der Sport.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 13.10., 18:30, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • So. 13.10., 19:13, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • So. 13.10., 19:15, Das Erste
    Sportschau
  • So. 13.10., 19:30, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • So. 13.10., 20:00, Motorvision TV
    Legends Cars National Championship
  • So. 13.10., 20:50, Motorvision TV
    Legends Cars National Championship
  • So. 13.10., 21:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 13.10., 21:45, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • Mo. 14.10., 00:00, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Superenduro World Championship
  • Mo. 14.10., 00:30, Motorvision TV
    King of the Roads
» zum TV-Programm
6.66 27091103 C1310054511 | 5