Miguel Oliveira (KTM/6.): Mit Pol wirklich versöhnt?
Pol Espargaró auf Platz 1, Miguel Oliveira auf Platz 6 – KTM bleibt in der Steiermark eine MotoGP-Macht. Miguel Oliveira hatte mit dem Teamleader allerdings ein Hühnchen zu rupfen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Miguel Oliveira wurde in diesem Jahr schon im zweiten Jerez-Rennen und am Sonntag in Spielberg in eine Kollision mit einem Red Bull KTM-Markenkollegen verwickelt. Doch der Portugiese lässt sich deshalb nicht unterkriegen, sein Speed in seiner zweiten MotoGP-Saison kann sich sehen lassen, und der selbstbewusste zweifache Vizeweltmeister (Moto3, Moto2) hat ja schon im Februar in Sepang angekündigt, dass er in diesem Jahr die WM als bester KTM-Pilot beenden wolle.
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"Der heutige Tag war okay", schilderte Oliveira nach dem FP2. "Wir sind schon in der Früh sehr gut gestartet. Am Nachmittag haben wir beim Set-up mit gebrauchten Reifen ein paar Änderungen gemacht. Sie haben sich nicht so gut ausgezahlt, wie wir gehofft haben. Aber ich bin mit beiden Sessions glücklich. ich bin zuversichtlich, dass wir morgen in der Früh im FP3 unsere Rundenzeit noch weiter verbessern können." Oliveira hatte gestern noch eine Anhörung bei den Stewards wegen des Vorfalls nach dem Re-Start am Sonntag, als er gemeinsam mit Pol Espargaró im Turn 4 ins Kiesbett schlitterte. Danach gab es noch eine Gardinenpredigt bei KTM durch Mototorsport-Direktor Pit Beirer und Mike Leitner. "Es ging um nichts Besonderes", stapelte Miguel tief. "Pit und Mike haben sich einfach mit den vier Piloten an einen Tisch gesetzt. Es gibt um nichts Spezielles. Wir haben über das Racing gesprochen, sonst nichts."
Oliveira hatte sich nicht gerade diplomatisch verhalten, als er im TV-Interview mit "Canal+" an die Adresse von Pol Espargaró deponierte, es würden nicht alle Menschen mit dem gleichen Intellekt geboren. Jetzt wurde zum zweiten Mal innerhalb von vier Tagen beteuert, man habe sich ausgesprochen, es sei wieder alles in Butter, die Meinungsverschiedenheiten hätten sich in Wohlgefallen aufgelöst. "Ja, es ist wieder alles in Ordnung", versicherte Oliveira nach dem sechsten Platz im FP2.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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