Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Brad Binder platzierte sich am Freitag auf dem Red Bull-Ring mit seiner Werks-KTM in der Addition der beiden Sessions in den Top-10 und ist somit wieder einmal auf einem guten Weg. Dem Südafrikaner, der auf dem Masarykring in Brünn sensationell sein erstes Rennen gewinnen konnte, fehlten 0,6 Sekunden auf die Bestzeit seines Teamkollegen seinen spanischen Pol Espargaro.
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"Ich bin definitiv glücklicher, als ich es vergangene Woche hier war. Ich fühle mich nun viel besser auf dem Bike als am Beginn des vergangenen Wochenendes", schildert Binder und wirkt erleichtert. "Es gibt noch kleine Sachen, an denen wir morgen arbeiten werden. Ich weiß jetzt, was ich tun muss auf dieser Strecke, um ein MotoGP-Bike hier schnell zu bewegen. Jetzt gilt es, das Quali 2 zu erreichen und von dort machen wir dann weiter." Dass er ohne seinen Problemen in Jerez (Ausritt, Sturz) ein WM-Kandidat sein könnte, schwirrt Binder nicht im Kopf herum. "Ich denke Rennen für Rennen", versichert der Blondschopf. "An solche Dinge denke ich nicht. Ich genieße einfach mein Leben auf dem MotoGP-Bike."
Binder zeigt sich aber auch demütig: "Ich muss im Kopf behalten, dass der Beginn auf einer neuen Piste mit dem MotoGP-Motorrad jedes Mal so unglaublich schwer ist. Diesmal ist der Freitag viel einfacher gewesen. Es gibt immer noch sehr viel Raum für Verbesserungen. Generell ist es natürlich großartig, Vierter in der WM zu sein, das ist fantastisch. Klar wäre es nett gewesen, die Rennen in Jerez ordentlich zu beenden, aber das können wir nicht ändern. Ich schaue jetzt nach vorne auf die Rennen, die noch kommen."
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Binder erzählt weiter: "Es war recht merkwürdig, ich hatte in der Früh überhaupt keinen Grip. Am Nachmittag habe ich den selben Reifen wieder verwendet und war erneut eine Sekunde langsamer, als es möglich gewesen wäre. Am Nachmittag haben wir dann den Rennreifen für den zweiten Stint in FP2 verwendet und damit habe ich mich sehr solide gefühlt im Renntrimm. Ich happy mit der Arbeit heute. Wir haben keine Zeiten-Attacke gemacht. Ich freue mich darauf, zu sehen, was geht, wenn wir wirklich Druck machen. Heute war ich schon schneller als in der Quali vergangene Woche."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Zu den Details, die er verbessern will, sagt der Moto3-Weltmeister von 2016: "Es geht hauptsächlich um etwas mehr Bodenkontakt mit dem Hinterreifen in der letzten Bremsphase. Es kommt mir vor, als wäre ich bis ziemlich tief in die Kurve auf der Bremse, und im letzten Moment dreht das Hinterrad durch und schlingert umher. Das macht es schwierig, den Scheitelpunkt zu treffen und gut aus der Kurve zu kommen."
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