Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Pol Espargaró glänzte gestern beim Emilia-Romagna-GP nach dem Steiermark-GP mit dem zweiten Podestplatz im Trockenen für Red Bull-KTM. Im Regen hat er schon 2018 in Valencia einen dritten Rang erobert. Der 29-jährige Spanier rückte in der WM-Tabelle auf den zehnten Platz vor, aber Markenkollege Miguel Oliveira ist Achter!
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Pol Espargaró liegt jetzt 27 Punkte hinter WM-Leader Andrea Dovizioso. Und jetzt kommt sein Auftritt beim Heimrennen auf dem Circuit de Catalunya in Montmeló. Der KTM-Star wollte die WM unter den ersten Top-5 oder Top-6- beenden. Macht sich Pol jetzt Hoffnungen auf den Titelgewinn? "Klar, die 16 Punkte haben mir in der WM geholfen. Noch dazu ist Misano keine Strecke, auf der wir in der Vergangenheit vorne mitgefahren sind. Im Kalender hatten wir Misano als Schwachstelle vermerkt... Auch Barcelona ist bisher eine schwierige Strecke für uns gewesen. Aber nach diesem Podium müssen wir uns auch in Barcelona ein anständiges Ergebnis ausrechnen. Danach tritt die Saison in ihre entscheidende Phase. Es kommen dann Le Mans, je zwei Rennen in Aragón und Valencia, nachher die neue GP-Strecke in Portimão. Wir sind bisher überall konkurrenzfähig gewesen. Deshalb freue ich mich auf die nächsten Wettkämpfe."
Aleix und Pol Espargaró haben am vergangenen Montag ihren Großvater zu Grabe getragen. Deshalb blickte Pol gestern auf dem Podest immer wieder Richtung Himmel. Bei diesem Thema wird der hart gesottene Rennprofi ganz rührselig. "Ach ja, es waren schwierige Tage. Das erste Misano-Weekend war besonders hart. Ich war so weit weg von meinem Vater und meiner Familie... Es war eine schockierende Nachricht, als wir am vorletzten Freitag vom Tod des Opas gehört haben. Mein Vater hat mich angerufen und mir die traurige Botschaft überbracht. Zum Glück hatte ich meinen Bruder im Paddock… Es ist eine schwierige Zeit, wir sind viel zu selten daheim bei der Familie. Aber vielleicht hat gestern im Rennen jemand von oben auf uns runtergeschaut und mir geholfen, auf Platz 3 zu fahren. Dieses Podium widme ich meinem Opa – zu 100 Prozent."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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