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Valentino Rossi (Yamaha): «Die WM ist noch offen»

Von Otto Zuber
Valentino Rossi

Valentino Rossi

Nach dem enttäuschenden zweiten Misano-Kräftemessen kann es Valentino Rossi kaum erwarten, in Barcelona wieder Punkte zu sammeln. Der neunfache Champion gibt sich mit Blick auf den WM-Fight kämpferisch.

Der Sturz im zweiten Misano-Heimspiel von Valentino Rossi liess den Italiener aus dem Yamaha-Werksteam in der WM-Tabelle auf den neunten Platz abstürzen, 26 WM-Punkte trennen ihn von Tabellenleader Andrea Dovizioso. 25 Zähler beträgt der Abstand von Rossi auf seinen Yamaha-Teamkollegen Maverick Viñales, der hinter dem punktgleichen Fabio Quartararo den dritten Zwischenrang in der Gesamtwertung belegt.

Trotzdem ist noch nichts verloren, ist Rossi überzeugt. «Wir reisen nun nach Barcelona, wo uns eine Strecke erwartet, die ich wirklich mag. Sie unterscheidet sich aber stark von der Piste in Misano, der Asphalt und die Bedingungen werden ganz anders ausfallen», sagt der neunfache Weltmeister mit Blick auf das anstehende Rennwochenende auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya.

«Ich denke, wir können ein gutes Rennwochenende erleben und es ist wichtig, dass wir einige Punkte holen», erklärt der 41-Jährige, der seine WM-Chancen sieben Rennen vor dem Saisonende noch als intakt ansieht. «Ich bin nicht so weit von der Tabellenspitze entfernt und die WM ist immer noch offen», stellt er klar. «Diese Saison ist verrückt und es stehen noch viele Rennen auf dem Programm. Und natürlich werden wir unser Bestes geben», fügt er an.

Auch Viñales hat sich viel vorgenommen. Der Sieger des zweiten Misano-Laufs gesteht: «Wir haben in den vergangenen Tagen das Gefühl des Siegens ausgekostet und nun freuen wir uns schon sehr auf die nächste Runde in Montmeló, wo mein Heimrennen über die Bühne gehen wird. Ich liebe es, auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya zu fahren und ich habe auf diesem Rundkurs schon grossartige Rennen zeigen können.»

«Im vergangenen Jahr konnten wir unser Potenzial nicht zeigen, was sehr schade ist, aber wir werden diesmal unser Bestes geben, um es aufs Podest zu schaffen», verspricht der 25-Jährige, für den der Catalunya-GP von 2019 bereits in der zweiten Runde zu Ende gegangen war. «Wir unternehmen die richtigen Arbeitsschritte und ich denke, wir können uns weiter verbessern. Es ist wichtig, dass wir unser Bestes geben und ein weiteres gutes Rennwochenende erleben, weil die Meisterschaft so hart umkämpft ist. Wir müssen diese Chance nutzen.»

Ergebnis MotoGP, Emilia Romagna-GP, 20. September

1. Viñales, Yamaha, 27 Runden in 41:55,846 min
2. Mir, Suzuki, + 2,425 sec
3. Pol Espargaró, KTM, + 4,528
4. Quartararo, Yamaha, + 6,419
5. Oliveira, KTM, + 7,368
6. Nakagami, Honda, + 11,139
7. Alex Márquez, Honda, + 11,929
8. Dovizioso, Ducati, + 13,113
9. Morbidelli, Yamaha, + 15,880
10. Petrucci, Ducati, + 17,682
11. Zarco, Ducati, + 23,144
12. Rins, Suzuki, + 24,962
13. Smith, Aprilia, + 30,008

Fahrer-WM nach 7 von 14 Rennen:

1. Dovizioso 84 Punkte. 2. Quartararo 83. 3. Viñales 83. 4. Mir 80. 5. Morbidelli 64. 6. Miller 64. 7. Nakagami, 63. 8. Oliveira 59. 9. Rossi 58. 10. Pol Espargaró 57. 11. Binder 53. 12. Rins 44. 13. Zarco 36. 14. Petrucci 31. 15. Bagnaia 29. 16. Alex Márquez 24. 17. Aleix Espargaró 18. 18. Lecuona 15. 19. Smith 11. 20. Rabat 7. 21. Crutchlow 7. 22. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM nach 7 von 14 Rennen:

1. Yamaha 138 Punkte. 2. Ducati 115. 3. KTM 104. 4. Suzuki 93. 5. Honda 63. 6. Aprilia 26.

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