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Alex Márquez (Honda): «Ich bin kein Arzt»

Von Maximilian Wendl
Nach seinem ersten MotoGP-Podium hat Alex Márquez gut lachen

Nach seinem ersten MotoGP-Podium hat Alex Márquez gut lachen

Alex Márquez hat einen ersten Meilenstein erreicht und sein erstes MotoGP-Podium in Le Mans eingefahren. An dieses Resultat würde er gerne anknüpfen. Aragón lag ihm bisher. Außerdem äußert er sich zu Bruder Marc.

Furios ist Alex Márquez in Le Mans durch das Feld gebraust. Gestartet von P18, stürmte der jüngere Bruder von MotoGP-Weltmeister Marc auf das Podest und wurde in Frankreich Zweiter. Sein Fazit: «Es ist ganz sicher ein gutes und wichtiges Resultat für mich und das Team. Es war nass und man musste sich anpassen. Das ist mir gelungen. Ich habe mich gut gefühlt und habe die Möglichkeit genutzt.»

Überbewerten will der Spanier das Ergebnis aber nicht: «Es ist ein Podium im Nassen. Wichtiger ist, dass ich mich seit dem zweiten Rennen in Misano besser fühle. Aber natürlich hilft es meinem Selbstvertrauen.»

Weiter geht es an diesem Wochenende in Aragón. Dazu sagt Márquez, der im Motorland in den kleineren Serien schon drei Mal auf dem Podest stand: «Das ist ein Kurs, auf dem ich bisher immer schnell war. Ich mag die Strecke und ich werde versuchen, mich von Tag zu Tag zu steigern.»

Lässt das Podium in Frankreich Rückschlüsse zu, wie weit Márquez noch von einem Treppchen im Trockenen entfernt ist? Seine Antwort: «Ich habe immer noch große Probleme in der Qualifikation. Der Schlüssel ist es, sich dort zu verbessern. Meine Pace am Sonntag ist nicht schlecht, aber auch da verliere ich noch zu viel Zeit in den ersten Runden. Ich muss mich weiter verbessern und weiter arbeiten. Ich habe mich schon verbessert, aber ich muss mich auch steigern, um den zweiten Teil der Qualifikation zu erreichen.»

Natürlich gibt es aber auch keine Pressekonferenz, bei dem Alex Márquez nicht auf seinen großen Bruder angesprochen wird. Die Frage, wann Marc zurückkehrt, kann aber auch er 24-Jährige nicht beantworten: «Er ist daheim und passt auf sich auf. Es geht ihm jeden Tag besser, aber ich bin kein Arzt. Ich kann nicht sagen, wann er wieder dabei sein wird. Er weiß es nicht und ich weiß es auch nicht. Wir werden sehen, ob es in Valencia oder in Portimao der Fall sein wird.»

Im Blickpunkt steht also am Wochenende wieder Alex Márquez, der seine ansteigende Formkurve auch in Aragón unter Beweis stellen möchte. Nur allzu gerne würde er einem Podium im Trockenen näher kommen.

WM-Stand nach 9 von 14 Rennen:

1. Quartararo, 115 Punkte. 2. Mir 105. 3. Dovizioso 97. 4. Viñales 96. 5. Nakagami 81. 6. Morbidelli 77. 7. Miller 75. 8. Pol Espargaró 73. 9. Oliveira 69. 10. Petrucci 64. 11. Binder 62. 12. Rins 60. 13. Rossi 58. 14. Alex Márquez 47. 15. Zarco 47. 16. Bagnaia 42. 17. Aleix Espargaró 24. 18. Lecuona 18. 19. Crutchlow 13. 20. Smith 11. 21. Bradl 8. 22. Rabat 8. 23. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha, 170 Punkte. 2. Ducati 151. 3. KTM 125. 4. Suzuki 118. 5. Honda 92. 6. Aprilia 32.

Team-WM:

1. Petronas Yamaha SRT, 192 Punkte. 2. Team Suzuki Ecstar 165. 3. Ducati Team 161. 4. Monster Energy Yamaha MotoGP 154. 5. Red Bull KTM Factory Racing 135. 6. Pramac Racing 121. 7. LCR Honda 94. 8. Red Bull KTM Tech3 87. 9. Repsol Honda Team 55. 10. Esponsorama Racing 55. 11. Aprilia Racing Team Gresini 35.

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