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Aleix Espargaró (6.): Zu 99 Prozent noch nicht weiter

Von Maximilian Wendl
Dick eingepackt im Fahrerlager: Aleix Espargaró

Dick eingepackt im Fahrerlager: Aleix Espargaró

Aleix Espargaró trumpfte am Freitag im MotorLand Aragón mit P6 auf. Er war ein Befürworter der Verschiebung am Morgen. Außerdem spricht er über seinen Teamkollegen Andrea Iannone, dessen Fall vor dem CAS verhandelt wird.

«Wären wir in der Moto2- oder der Moto3-Klasse, dann würde ich sagen, dass ich sicher im zweiten Teil der Qualifikation bin», sagt Aleix Espargaró, nachdem er in der kombinierten Zeitenliste nach zwei Freien Trainings Sechster wurde. Der Spanier fährt mit seiner Aprilia aber in der Königsklasse und deswegen schätzt er, dass er sich am Samstagmorgen noch einmal steigern muss: «Zu 99 Prozent reicht es noch nicht. Ich muss noch etwas riskieren. Natürlich wird es nicht einfach, weil der Asphalt ziemlich kühl sein wird. Auf der anderen Seite lässt der Wind nach und deswegen glaube ich, dass ich noch nicht sicher weiter bin.»

Der erste Tag im MotorLand Aragón zeigt aber, dass mit den Aprilia-Piloten zu rechnen sein wird, denn auch Bradley Smith befindet sich in Schlagdistanz. Espargaró meint: «Die langen Kurven kommen uns entgegen. Das ist eine Strecke, die uns liegt. Wir müssen schauen, dass wir aus diesem Doppelwochenende möglichst viel Profit schlagen.»

Ein bestimmendes Thema in der Aprilia-Box ist die Verhandlung vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS von Andrea Iannone. Auch Teamkollege Aleix Espargaró beschäftigt sich mit dem Fall. «Ich habe am Donnerstag lange mit ihm und Massimo Rivola gesprochen. Sie waren zwölf Stunden im Gerichtssaal. Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich nicht in seiner Haut stecke, denn es ist nicht leicht für ihn. Ich hoffe, dass das Thema bald beendet ist und er wieder für uns fahren kann.»

Außerdem äußerte sich Aleix Espargaró zur Verschiebung des ersten Freien Trainings am Freitagmorgen: «Ich fand es unfair, dass das Training der Moto3-Klasse nicht verschoben wurde. Aber man kann die beiden Klassen auch nicht miteinander vergleichen. Als ich gesehen habe, dass es nur sieben Grad auf dem Asphalt hat, habe ich Loris Capirossi geschrieben und ihn gebeten, den Zeitplan anzupassen. Bei diesen kühlen Temperaturen zu fahren, ist unmöglich.»

Aragón, MotoGP, kombinierte Zeitenliste, Freitag (16.10.)

1. Viñales, Yamaha, 1:47,771 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,249 sec
3. Morbidelli, Yamaha, + 0,447
4. Mir, Suzuki, + 0,730
5. Crutchlow, Honda, + 0,827
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,899
7. Pol Espargaró, KTM, + 0,975
8. Alex Márquez, Honda, + 1,052
9. Nakagami, Honda, + 1,053
10. Rins, Suzuki, + 1,068
11. Zarco, Ducati, + 1,135
12. Rabat, Ducati, + 1,232
13. Dovizioso, Ducati, + 1,244
14. Miller, Ducati, + 1,255
15. Petrucci, Ducati, + 1,336
16. Lecuona, KTM, + 1,394
17. Oliveira, KTM, + 1,437
18. Smith, Aprilia, + 1,487
19. Bagnaia, Ducati, + 1,717
20. Bradl, Honda, + 2,320
21. Binder, KTM, + 2,473

Ergebnis FP1, Aragón, MotoGP

1. Viñales, Yamaha, 1:49,866 min
2. Morbidelli, Yamaha, + 0,085 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,276
4. Alex Márquez, Honda, + 0,310
5. Nakagami, Honda, + 0,554
6. Mir, Suzuki, + 0,559
7. Pol Espargaró, KTM, + 0,598
8. Crutchlow, Honda, + 0,732
9. Rins, Suzuki, + 0,855
10. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,935
11. Binder, KTM, + 1,107
12. Miller, Ducati, + 1,353
13. Lecuona, KTM, + 1,375
14. Bradl, Honda, + 1,419
15. Petrucci, Ducati, + 1,474
16. Oliveira, KTM, + 1,491
17. Dovizioso, Ducati, + 1,542
18. Smith, Aprilia, + 1,576
19. Rabat, Ducati, + 1,715
20. Zarco, Ducati, + 1,941
21. Bagnaia, Ducati, + 2,068

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