Franco Morbidelli musste auf dem Weg in die erste Startreihe den Umweg über Q1 gehen. Der Petronas-Yamaha-Pilot kämpft am Sonntag in Portimão um den zweiten MotoGP-WM-Rang.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Das war heute definitiv ein Thriller", blickte Franco Morbidelli schmunzelnd auf seinen Samstag in Portimão zurück. "Wir haben am Vormittag ein paar Dinge ausprobiert und ich fühlte mich dann nicht so gut. Ich habe es daher nicht geschafft, direkt ins Q2 zu kommen, ich musste mir den Einzug über das Q1 erkämpfen. Ich weiß, dass das eine schwierige Aufgabe ist, weil so viele schneller Fahrer dabei sind."
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Dort musste der dreifache Saisonsieger dann bis zum Schluss zittern, denn während er schon in der Petronas-Box Platz genommen hatte, griff Red Bull-KTM-Ass Brad Binder noch mit Sektorbestzeiten an. "Ich habe gehofft, dass meine 1:39,2 min reichen würde – und das war auch so, aber nur knapp. Als ich gesehen habe, dass Brad stark daherkam, hatte ich Angst", gestand der Italiener. "Aber am Ende hat er es – zum Glück für mich – nicht geschafft, auch den vierten Sektor zu verbessern. Damit war ich im Q2." Im entscheidenden zweiten Qualfiying landete Morbidelli dann nur 0,044 sec hinter Polesetter Miguel Oliveira auf dem zweiten Startplatz. "Ich war schnell und sehr nahe dran an Miguel. Das ist beeindruckend und das zeigt, wie die MotoGP sein kann. Nur ein Zehntel und ich hätte auf Startplatz 13 stehen können – stattdessen bin ich jetzt Zweiter. Darüber bin ich glücklich", bekräftigte der 25-jährige Rossi-Schützling.
Im Portugal-GP geht es für den Moto2-Weltmeister von 2017 noch um den zweiten WM-Rang. Alex Rins lauert aber nur vier Punkte dahinter. Der Suzuki-Werksfahrer fährt am Sonntag von Startplatz 10 los. "Morgen wird ein wichtiges Rennen, das ist klar", weiß auch "Franky". "Ich glaube und ich weiß, dass Alex kommen wird, irgendwann im Rennen. Ich werde versuchen, die richtige Reifenwahl zu treffen. Und ich werde versuchen, so schnell wie möglich zu sein, um einen guten Rhythmus zu halten, bis Alex aufschließt. Wir wissen alle, dass die Suzuki im Rennen immer da sind und wir müssen bereit sein, um in den ersten Runden das maximale Potenzial aus dem Reifen zu holen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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