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Joan Mir und Alex Rins: Dankesworte an Davide Brivio

Von Mario Furli
Auf Davide Brivio müssen Joan Mir und Alex Rins künftig verzichten

Auf Davide Brivio müssen Joan Mir und Alex Rins künftig verzichten

Bei Suzuki bedauert man, dass Davide Brivio nach dem Gewinn von Fahrer- und Team-Titel das Werksteam und die MotoGP-WM verlässt. Auch Joan Mir und Alex Rins schätzen ihren bisherigen Teammanager sehr.

Am gestrigen Donnerstag bestätigte Suzuki, dass Davide Brivio das MotoGP-Team verlassen und sich «einer neuen beruflichen Herausforderung» stellen wird. Dabei handelt es sich um den Posten des CEO beim Formel-1-Team Alpine F1 (bisher Renault).

Mit dieser Entscheidung sorgte Brivio für einen Sensationstransfer, mit dem nach der triumphalen MotoGP-Saison 2020 (Fahrer- und Team-Titel) auch die Suzuki-Manager nicht gerechnet hatten. Projektleiter Shinichi Sahara sprach sogar von einer schockierenden Nachricht.

Der 56-jährige Italiener wird natürlich auch dem Fahrer-Duo fehlen. «Danke Davide, dass du mir das Vertrauen geschenkt hast und mir geholfen hast, meinen Traum zu verwirklichen und MotoGP-Weltmeister zu werden», richtete Joan Mir über seine Social-Media-Kanäle aus. «Ich wünsche dir das Beste für deine neue Herausforderung.»

Da schloss sich auch Alex Rins an: «Vielen Dank für diese Jahre und dafür, dass du Suzuki zu einem Weltmeister-Team gemacht hast. Viel Glück für dein neues Projekt.»

Brivio, der zuvor bei Yamaha mit Valentino Rossi vier Titelgewinne feierte, wurde vom japanischen Hersteller aus Hamamatsu 2013 verpflichtet, um die Rückkehr in die Königsklasse vorzubereiten. 2014 stand Randy de Puniet mit einer Wildcard auf der GSX-RR in der Startaufstellung von Valencia. 2015 folgte Suzukis erste volle MotoGP-Saison nach dem Wiedereinstieg.

2016 bescherte Maverick Viñales Suzuki einen Sieg in Silverstone und drei weitere Podestplätze. 2017 kam Rins als Rookie ins Team, der Spanier, der 2018 schon fünf Podestplätze sammelte, feierte 2019 seine ersten zwei Sieg in der Königsklasse. 2020 führte Brivio Suzuki Ecstar dann dank MotoGP-Weltmeister Mir und dem WM-Dritten Rins zum MotoGP-Titel. Mirs Triumph war Suzukis erster Titelgewinn seit Kenny Roberts jr. 2000.

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