Miguel Oliveira: «Es war schwer, nicht zu stürzen»

Von Johannes Orasche
Red Bull-KTM-Ass Miguel Oliveira war im ersten Doha-Test bester RC16-Fahrer und spricht über seine ersten Erfahrungen mit der Werks-KTM.

Der Portugiese Miguel Oliveira verlor als Elfter am Sonntag 0,7 Sekunden auf die Bestzeit von Yamaha-Werkspilot Fabio Quartararo. Der Sieger von Spielberg reihte sich in der kombinierten Zeitenliste auf Platz 11 ein und war somit bester KTM-Fahrer.

Es war ein sanfter Tag heute ohne Stürze, glaube ich“, fasst Oliveria zusammen. «Es war schwer, nicht zu stürzen, wenn man Druck gemacht hat. Ich bin eigentlich aus meiner Sicht immer auf der sicheren Seite geblieben.»

Dennoch gibt sich Oliveira abgebrüht: «Ich mache mir überhaupt keine Sorgen. Das Team weiß sehr genau und klar, wie wir schneller fahren können. Die Jungs haben bereits einige Dinge und Ideen, die wir bei den nächsten drei Tagen bei den Tests probieren werden. Ich wäre natürlich gerne schneller gewesen. Um konkurrenzfähig zu sein, muss man schneller sein. Aber gleichzeitig bin ich happy. Obwohl das Bike noch nicht ganz perfekt ist, waren wir in den 1:54er-Zeiten; das ist meine bisher beste Losail-Rundenzeit und schon besser als 2020.»

Oliveira fasst zusammen: «Es war ein gutes Warm-up und ein guter erster Kontakt mit dem neuen Team. Das Bike ist gleich wie 2020. Wir haben das gleiche Bike im Bereich Rahmen, Schwinge und Motor. Wir haben einige aerodynamische Teile probiert, um die Reifen auf Temperatur zu bringen und für den Top-Speed.»

«Wir haben auch etwas an der Elektronik und der Dämpfung gemacht. An der Geometrie haben wir noch nicht gearbeitet. Daher bin ich recht happy. Der Fokus sollte auf die Front des Bikes gelegt werden. Wir werden Lösungen versuchen, mit denen wir das Bike schneller in die Kurve werfen können. Damit werden wir uns beschäftigen, wenn wir unsere Teile mit Priorität probiert haben.»

Auch das Holeshot-Device hat Oliveira getestet: «Wir haben mit dem Device für vorne und hinten einige Starts gemacht am Samstag. Wir müssen noch mehr Starts üben, um zu wissen, ob es Probleme gibt. Es soll uns neben dem Speed auch Konstanz bringen. Das ist wichtig, wenn so viele gute Bikes am Grid stehen.»

MotoGP-Test Katar, 7. März

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:53,940 min
2. Jack Miller, Ducati, + 0,077 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,212
4. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,213
5. Stefan Bradl, Honda, + 0,270
6. Johann Zarco, Ducati, + 0,416
7. Maverick Viñales, Yamaha + 0,455
8. Joan Mir, Suzuki, + 0,575
9. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,711
10. Alex Rins, Suzuki, + 0,718
11. Miguel Oliveira, KTM, + 0,726
12. Pol Espargaró, Honda, + 0,733
13. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,750
14. Alex Márquez, Honda, + 1,012
15. Test 1, Yamaha, + 1,366
16. Enea Bastianini, + 1,546
17. Lorenzo Savadori, Aprilia, + 1,630
18. Luca Marini, Ducati, + 1,665
19. Jorge Martin, Ducati, + 1,692
20. Valentino Rossi, Yamaha, + 1,768
21. Danilo Petrucci, KTM, + 1,855
22. Test 2, Yamaha, + 1,927
23. Iker Lecuona, KTM, + 1,933
24. Brad Binder, KTM, + 2,004
25. Dani Pedrosa, KTM, + 2,512
26. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,822
27. Michele Pirro, Ducati, + 3,955
28. Takuya Tsuda, Suzuki, + 4,970
ohne Zeit: Test 3, Yamaha

MotoGP-Test, Katar, kombinierte Zeitenliste 6./7. März

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:53,940 min
2. Jack Miller, Ducati, + 0,077 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,212
4. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,213
5. Stefan Bradl, Honda, + 0,270
6. Johann Zarco, Ducati, + 0,416
7. Maverick Vinales, Yamaha + 0,455
8. Joan Mir, Suzuki, + 0,575
9. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,711
10. Alex Rins, Suzuki, + 0,718
11. Miguel Oliveira, KTM, + 0,726
12. Pol Espargaró, Honda, + 0,733
13. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,750
14. Alex Márquez, Honda, + 1,012
15. Test 1, Yamaha, + 1,366
16. Enea Bastianini, Ducati, + 1,546
17. Brad Binder, KTM, + 1,595
18. Lorenzo Savadori, Aprilia, + 1,630
19. Valentino Rossi, Yamaha, + 1,644
20. Luca Marini, Ducati, + 1,665
21. Jorge Martin, Ducati, + 1,692
22. Danilo Petrucci, KTM, + 1,855
23. Test 2, Yamaha, + 1,867
24. Iker Lecuona, KTM, + 1,933
25. Dani Pedrosa, KTM, + 2,512
26. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,822
27. Michele Pirro, + 3,955
28. Test 3, Yamaha, + 4,756
29. Takuya Tsuda, + 4,970

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