Der französische MotoGP-Einheitsreifen-Lieferant Michelin zieht nach dem Losail-Test ein erstes Fazit und nimmt Bezug auf die Kritik einiger Rennfahrer.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Reifenlieferant Michelin sorgte auf dem Losail Circuit in Doha bisher für einige Diskussionen. Pramac-Ducati-Ass Johann Zarco (30) kritisierte sogar relativ klar das Reifenmaterial für den ersten IRTA-Test. Zarco bezeichnete die Auswahl der Compounds als unglücklich. Der Franzose büßte als Sechster 0,4 Sekunden auf die Bestzeit von Fabio Quartararo (1:53,940 min) ein. Auch Aleix Espargaró wunderte sich nach Platz 3: "Die weiche Mischung von 2020 wurde nicht mehr geliefert. Was 2020 hier noch der Medium-Compound war, ist jetzt die weichste Mischung." Stefan Bradl hielt sich aus dieser Diskussion heraus. "Ich war 2020 nicht in Katar, deshalb kann ich das nicht beurteilen", hielt er fest.
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Die Michelin-Mannschaft zeigt sich mit der ituation trotz einiger Kritik dennoch durchaus zufrieden. "Der Sonntag war von den Verhältnissen schon sehr gut. Wir hatten bereits am Samstag deutlich weniger Sand auf der Piste und es war mehr Gummiabrieb auf dem Asphalt", erklärt Michelin-MotoGP-Projektleiter Piero Taramasso. "Die Rundenzeiten im Bereich von 1:53 min zeigen auch, dass gute Verhältnisse geherrscht haben. Die Fahrer haben aber auch noch Bikes getauscht und viele Dinge probiert. Es war ein positiver Test für uns." Michelin brachte je drei Vorder- und Hinterrad-Mischungen nach Doha. Der Italiener kündigt an: "Die Allokation wird auch beim zweiten Test und dann auch bei den beiden Rennen in Doha identisch sein. Wir haben vorne die weiche Mischung behalten und zudem eine asymmetrische Medium-Lösung und einen harten Reifen, speziell für Temperaturen von 35 bis 40 Grad. Für die Rennen wird aber hinten der neue Soft- oder der Medium-Reifen gut sein. Wir haben einen neuen Medium-Reifen gebracht."
Wichtig ist die Konstanz. Taramasso: "Mit dem Soft-Hinterreifen kann man 25 oder 28 Runden mit sehr guten, konstanten Runden fahren. Das ist ein sehr positiver Punkt. Die Fahrer haben diese Mischung gemocht. Der Verschleiß und die Temperatur sind in Ordnung. So gesehen war es ein guter Test für uns."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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