Nakagami und Alex Márquez: «Neue Teile getestet»

Von Mario Furli
Takaaki Nakagami am Montag in Jerez

Takaaki Nakagami am Montag in Jerez

Weil Pol Espargaró ein Honda-Neuling ist und die körperliche Verfassung von Marc Márquez keinen Testtag zuließ, waren am Montag in Jerez die LCR-Fahrer Takaaki Nakagami (4.) und Alex Márquez (15.) viel beschäftigt.

Wie schon am Rennsonntag war Takaaki Nakagami auch beim Montag-Test in Jerez als Vierter der beste Honda-Pilot. Insgesamt wurden gestern übrigens fünf unterschiedliche Aero-Varianten an den RC213V von ihm, LCR-Teamkollege Alex Márquez, Repsol-Honda-Neuzugang Pol Espargaró und Marc Márquez gezählt. Letzter drehte allerdings nur sieben Runden, weil seine körperliche Verfassung nicht mehr zuließ.

Nakagami war mit 71 Umrundungen des 4,423 km langen Circuito de Jerez-Ángel Nieto deutlich fleißiger. Der Japaner verrichtete Testarbeit für HRC, konzentrierte sich aber vor allem auf die Abstimmung seiner Bikes im Hinblick auf die kommenden Grand Prix.

«Wir waren viel beschäftigt. Wir haben viele neue Teile ausprobiert und ein anderes Set-up. Es war ein wirklich guter Test für uns, viele Dinge haben ziemlich gut funktioniert», betonte «Taka» anschließend. «Das Gefühl auf dem Motorrad war viel besser als noch am Sonntag, ich bin glücklich mit der Performance. Die Rundenzeiten waren viel konstanter und das Feeling war besser, ich glaube also, dass wir bereit sind für das nächste Rennen in Le Mans.»

Nachdem das Rennen von Alex Márquez am Sonntag schon nach wenigen Kurven vorbei war, nutzte er den Montag-Test voll aus und absolvierte 75 Runden. «Wir haben viele Dinge ausprobiert und so hart gearbeitet, um uns zu verbessern, von 10.15 Uhr am Morgen bis 18 Uhr am Abend», erzählte der LCR-Castrol-Mann. «Wir haben im Vergleich zum GP etwas gefunden und konnten unseren Rhythmus verbessern, das ist positiv.»

Zudem verriet der jüngere Márquez: «Wir haben ein neues Aero-Paket ausprobiert, neue Teile und viele Dinge für Honda, um dem Werk eine Rückmeldung geben zu können. Es war ein langer Tag, ein produktiver Tag.»

Die Platzierung in der Zeitenliste (Rang 15 mit 1,291 sec Rückstand) spielte dabei eine untergeordnete Rolle: «Ich wäre gerne noch auf Zeitenjagd gegangen, um etwas weiter oben zu stehen, aber unsere Priorität bestand darin, das Vertrauen wieder aufzubauen», ergänzte Alex Márquez, der in den bisherigen vier Rennen der Saison nur einmal die Zielflagge sah.

MotoGP-Test Jerez, 3. Mai:

1. Viñales, Yamaha, 1:36,879 min
2. Rins, Suzuki, + 0,034 sec
3. Mir, Suzuki, + 0,431
4. Nakagami, Honda, + 0,469
5. Zarco, Ducati, + 0,556
6. Pol Espargaró, Honda, + 0,627
7. Oliveira, KTM, + 0,629
8. Marini, Ducati, + 0,680
9. Morbidelli, Yamaha, + 0,748
10. Bagnaia, Ducati, + 0,811
11. Binder, KTM, + 0,819
12. Rossi, Yamaha, + 0,821
13. Bastianini, Ducati, + 0,838
14. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,006
15. Alex Márquez, Honda, + 1,291
16. Marc Márquez, Honda, + 1,424
17. Lecuona, KTM, + 1,495
18. Miller, Ducati, + 1,576
19. Petrucci, KTM, + 1,729
20. Rabat, Ducati, + 1,947
21. Savadori, Aprilia, + 2,145

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