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Miguel Oliveira (KTM): «Sehr schwierig zu verstehen»

Von Tim Althof
Red Bull KTM-Werksfahrer Miguel Oliveira hatte am Sonntag nach seinem MotoGP-Erfolg in Montmeló kaum Zeit zum Feiern, denn bereits am Montag stand ein wichtiger Test für den österreichischen Hersteller auf dem Plan.

Miguel Oliveria gewann am vergangenen Sonntag sein erstes Rennen für das KTM-Werksteam in der MotoGP-Klasse. Der Portugiese besiegte im Ziel Ducati-Pilot Johann Zarco um weniger als eine Sekunde und verbesserte sich in der WM-Gesamtwertung damit auf den siebten Platz, 61 Punkte Rückstand auf Leader Fabio Quartararo (Yamaha) versprechen jedoch ein hartes Programm für die restliche Saison. Am Montag konzentrierte sich das Team auf die Entwicklung neuer Teile an der KTM RC16.

«Es war ein positiver Test, bei dem wir sehr viel ausprobiert haben. Nach dem starken Wochenende hatten wir eine gute Basis zum Vergleich und so konnten wir ein paar Teile ausprobieren. Der Fokus lag nicht auf einer Zeitenjagd oder auf einer schnellen Runde, aber dennoch sind wir schnell unterwegs gewesen», hielt der Portugiese im Interview fest.

«An einem Montag ist es sehr schwierig zu verstehen, was besser sein könnte, denn die Grip-Verhältnisse sind sehr unterschiedlich im Vergleich zum Rennwochenende», betonte er nach Platz 9 im Test. «Nach so einem erfolgreichen Wochenende ist der Standard bereits sehr hoch, da ist es nicht einfach zu sagen, ob neue Teile besser sind. Wir haben an manchen Stellen Zeit verloren, in anderen Bereichen waren wir besser, doch insgesamt war das Bike sehr ausgeglichen an diesem Wochenende.»

Insgesamt 44 Runden legte Oliveira am Montag auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya zurück, im Vergleich zu den Konkurrenten, die teilweise mehr als 80 Runden fuhren, nicht sehr viel. «Es gab einige Prototypen an diesem Tag in unserer Box, teilweise mit neuen Teilen ausgestattet, teilweise waren diese Dinge aber auch schon vom Testteam um Dani Pedrosa ausprobiert worden. Wir haben das genützt, um alles miteinander zu vergleichen und um den Jungs ein Feedback zu geben», erklärte der Portugiese.

«KTM hat gut gearbeitet», fasste er zusammen. «Wir sind aber auf einer Strecke, die wenig Grip bietet. Wenn man dann grundsätzliche Dinge, wie Rahmen oder Schwinge testet, ist es nicht einfach, die Unterschiede festzustellen. Wir hatten sehr viele neue Teile und es ist schön zu sehen, dass man aus allem etwas Positives ziehen kann und davon lernen kann, im Hinblick auf den Rest der Saison und auf 2022.»

Ergebnis Montag-Test Montmeló, 18 Uhr, 7. Juni

1. Viñales, Yamaha 1:39,400 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,137
3. Nakagami, Honda, + 0,302
4. Mir, Suzuki, + 0,416
5. Bagnaia, Ducati, + 0,466
6. Pol Espargaró, Honda, + 0,477
7. Zarco, Ducati, + 0,579
8. Morbidelli, Yamaha, + 0,622
9. Oliveira, KTM, + 0,636
10. Rossi, Yamaha, + 0,650
11. Marc Márquez, Honda, + 0,654
12. Binder, KTM, + 0,741
13. Marini, Ducati, + 0,826
14. Miller, Ducati, + 0,842
15. Alex Márquez, Honda, + 1,083
16. Bastianini, Ducati, + 1,532
17. Petrucci, KTM, + 1,537
18. Guintoli, Suzuki, + 1,594
19. Lecuona, KTM, + 1,805
20. Savadori, Aprilia, + 2,142
21. Baiocco, Aprilia, + 7,171

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