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Maverick Viñales: «Über 2022 nicht nachgedacht»

Von Maximilian Wendl
Maverick Viñales hofft auf den Turnaround in der zweiten Saisonhälfte

Maverick Viñales hofft auf den Turnaround in der zweiten Saisonhälfte

Nach dem feststehenden Abschied von Yamaha weiß Maverick Viñales noch nicht, wo es für ihn weitergehen wird. Selbst eine Pause vom GP-Sport zieht der gefrustete Spanier in Betracht.

Maverick Vinales hat noch nicht entschieden, wohin seine Reise nach dem Abschied von Yamaha führen wird. Der Spanier testete am Dienstag in Montmeló und erklärte dort, dass er sich aktuell nur auf den Moment konzentriere. «Über 2022 habe ich noch nicht nachgedacht, ich will die Zeit ohne Rennen genießen», sagte Viñales, der nach dem Auftaktsieg in Katar in einen Negativstrudel geriet.

Der Frust gipfelte in der Trennung. Inzwischen wird er sowohl mit Aprilia als auch mit Ducati in Verbindung gebracht. Allerdings kann sich Vinales auch ein Jahr Pause vorstellen. «Aprilia hat sich mit Aleix Espargaró gewaltig verbessert», stellte Vinales fest. «Eine Pause wäre nicht perfekt, denn man muss sich weiter messen und im Rhythmus bleiben. Aber wenn ich mich nicht wohlfühle oder es einfach keinen Spaß macht, dann muss ich nicht fahren.

Für Ducati spricht, dass Gigi Dall' Igna bereits zur Saison 2020 am heute 26-Jährigen interessiert war. Allerdings ist beim Hersteller aus Borgo Panigale nur noch ein Platz frei und dieser ist beim neuen Team von Valentino Rossi.

Vinales lässt sich nicht drängen und sagt: «Ich ziehe es vor, in Ruhe eine Entscheidung zu treffen. Ich möchte die Rennen wieder genießen und werde professionell antreten und alles geben, was ich habe.»

Zu seinem Abschied sagte er: «Es hat keinen Sinn mehr gemacht, weiterzumachen. Es ist zwar nicht so, dass das Motorrad nicht funktioniert, aber es funktioniert einfach nicht für mich und deswegen muss ich für mich nach einer Lösung suchen. Ich bin Yamaha dankbar dafür, dass sie auf mich gesetzt haben. Wir haben alles versucht.»

Am Ende war dieser Versuch jedoch nicht vom erhofften Erfolg gekrönt, denn sowohl Vinales als auch der Arbeitgeber haben sich mehr als die bislang eingefahrenen acht GP-Siege erhofft.

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