Anzahl MotoGP-Rennen: Kein Vergleich mit der Formel 1
MotoGP-Champion Joan Mir und Yamaha-Star Fabio Quartararo gehen der Frage nach, wie viele Rennen der WM-Kalender umfassen darf. Dabei werfen sie auch einen Blick auf die Formel 1.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der jüngste MotoGP-Kalender umfasst 19 WM-Termine, hinzu kommt, dass der Argentinien-GP in Termas de Río Hondo ohne Datum aufgeführt wird, genauso wie der "Mandalika International Street Circuit" in Indonesien weiter als Reservestrecke genannt wird. Allerdings werden beide keinen Platz mehr im Kalender finden.
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Dass auch mehr als 19 WM-Runden möglich sind, zeigt der Blick auf die Vierrad-Königsklasse: In der Formel 1 ist CEO Stefano Domenicali bestrebt, den Rekord-Kalender mit 23 Terminen i diesem Jahr durchzuziehen. Doch der Vergleich hinkt, wie Yamaha-Werkspilot Fabio Quartararo in Assen betonte. Der WM-Leader erklärte: "Klar hat die Formel 1 mehr Rennen, aber ich denke, es ist nicht das Gleiche, denn es ist etwas Anderes, wenn man auf dem Bike einen Crash einstecken muss." "Ich kann mich noch erinnern, wie kalt es 2019 in Valencia war, deshalb war es wirklich schwierig, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Natürlich kann man das verbessern, wenn man in wärmeren Gefilden unterwegs ist. Aber ich denke, wir sollten den WM-Kalender nicht noch verlängern", fügte der 22-Jährige aus Nizza an.
Weltmeister Joan Mir sieht das ähnlich. "Die Bedingungen sind auf dem Bike wichtiger als etwa bei der Formel 1", schloss sich der 23-Jährige der Meinung seines Gegners an. "Ich habe zwar keine Probleme damit, Rennen zu fahren, denn ich liebe das Rennfahren. Aber noch mehr Grands Prix zu bestreiten wäre ziemlich hart – und zwar nicht nur für uns Fahrer."
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"Alle, die in der MotoGP arbeiten, würden noch mehr Tage unterwegs und damit nicht bei ihren Familien sein. Und wir wollen ja sehr lange in der WM mitfahren und nicht nur wenige Jahre bestreiten, deshalb ist es wichtig, dass wir die Situation gut managen", ergänzte der Suzuki-Werksfahrer.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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