MotoGP: Ducati-Versagen im Australien-Sprint

Alex Rins (9.): «Die Leistung von 2019 wiederholen»

Von Maximilian Wendl
Alex Rins hat 2019 in Silverstone gewonnen

Alex Rins hat 2019 in Silverstone gewonnen

Mal wieder geht es für Alex Rins bei einem Grand Prix von Startplatz 9 los. In Silverstone hat er aber schon in der Vergangenheit gezeigt, wie gut er dort zurechtkommt. Den Sieg von 2019 würde er gerne wiederholen.

Der Samstag begann für Alex Rins mit einem Schockmoment. Der Spanier stürzte mit seiner Suzuki GSX-RR und vermasselte sich dadurch den direkten Einzug in den zweiten Teil der Qualifikation zum Großen Preis von Großbritannien. Er ließ sich aber nicht verunsichern, kämpfte sich durch Q1 und startet am Sonntag von Platz 9 - zum wiederholten Mal in dieser Saison.

«Es war ein komischer Tag. Ich habe wirklich alles gegeben, um ins Q2 zu kommen. Das war wichtig. Leider war meine Q1-Zeit besser als meine Runde im Q2. Trotzdem bin ich mit der Arbeit, die das Team und ich abgeliefert haben, zufrieden», bilanzierte Rins.

Hinsichtlich der Reifenwahl sind für das Rennen fast alle Fragezeichen verschwunden, bestätigte er: «Ich hatte mit dem harten Satz zwar ein gutes Gefühl, aber ich denke nicht, dass es der Reifen für das Rennen sein wird. Die Körnung ist zu stark», erklärt Rins, der 2019 die letzte Ausgabe in Silverstone für sich entscheiden konnte. Das ist auch sein Ziel für 2021: «Ich möchte einen guten Start hinlegen und meine Leistung von damals wiederholen. Es ist wichtig, dass ich in der Spitzengruppe mitkämpfen kann.»

Auch für Rins ist Fabio Quartararo der große Favorit. «Er ist so schnell auf den ersten Runden. Wir dürfen den Kontakt nicht verlieren, denn nach ein paar Runden sind die Ducati, Joan, er und ich auf einem Level. Auch bei Aleix habe ich im vierten Freien Training gesehen, dass er eine Sekunde verloren hat. Alle haben dieses Problem. Wir müssen versuchen, Fabio unter Druck zu setzen, dürfen aber die Reifen nicht überbelasten.»

MotoGP-Ergebnis, Silverstone, Q2 (28. August):

1. Pol Espargaró, Honda, 1:58,889 min
2. Bagnaia, Ducati, 1:58,911 min, + 0,022 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:58,925, + 0,036
4. Martin, Ducati, 1:59,074, + 0,185
5. Marc Márquez, Honda, 1:59,086, + 0,197
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:59,273, + 0,384
7. Miller, Ducati, 1:59,368, + 0,479
8. Rossi, Yamaha, 1:59,531, + 0,642
9. Zarco, Ducati, 1:59,579, + 0,690
10. Rins, Suzuki, 1:59,639, + 0,750
11. Mir, Suzuki, 1:59,763, + 0,874
12. Binder, KTM, 1:59,977, + 1,088

Die weitere Startaufstellung:
13. Bastianini, Ducati, 1:59,553
14. Marini, Ducati, 1:59,764
15. Nakagami, Honda, 1:59,881
16. Petrucci, KTM, 1:59,997
17. Alex Márquez, Honda, 2:00,117
18. Lecuona, KTM, 2:00,131
19. Crutchlow, Yamaha, 2:00,217
20. Oliveira, KTM, 2:00,391
21. Dixon, Yamaha, 2:00,869

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