Aragón, FP3: Quartararo vorne, Márquez stürzt erneut
Nach FP3 liegt im MotorLand Aragón MotoGP-WM-Leader Fabio Quartararo (Yamaha) auf Platz 1. Die Top-4 trennen nur 0,058 sec, beide Márquez-Brüder verzeichneten je einen späten Sturz.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Aufgabenstellung war bei besten Verhältnissen und 26 Grad Asphalttemperatur klar: Nur die Top-10 der Gesamtwertung aus FP1, FP2 und FP3 steigen direkt ins Qualifying 2 (Beginn 14.35 Uhr) auf. Alle MotoGP-Piloten, die sich auf den Rängen 11 bis 22 klassieren, müssen ins Qualifying 1 (ab 14.10 Uhr), das ebenfalls 15 Minuten dauert und noch zwei Q2-Tickets vergibt.
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Nach zehn Minuten kratzte Joan Mir, der am Freitagnachmittag noch auf einen frischen Soft-Reifen verzichtet hatte, als Elfter an den Top-10 der Gesamtwertung. Im FP3-Klassement lag der Suzuki-Werksfahrer mit der 1:48,161 min 0,063 sec hinter LCR-Honda-Pilot Takaaki Nakagami auf Platz 2. Bis auf Mir hatte nach 25 Minuten noch kein anderer Fahrer seine Freitagszeit unterboten. Zur Erinnerung: Die FP2-Bestzeit von Jack Miller (Ducati) war eine 1:47,613 min. Der sechs Jahre alte All-Time-Lap-Record im MotorLand Aragón, gehalten von Repsol-Honda-Star Marc Márquez, steht bei 1:46,635 min. Den Rundenrekord im Rennen fuhr Franco Morbidelli (Yamaha) im Vorjahr in 1:48,089 min.
Als noch 20 Minuten auf der Uhr standen, packte Nakagami den ersten frischen Soft-Hinterreifen aus und setzte in 1:47,317 min die neue Richtzeit. Der Japaner, im Vorjahr Pole-Setter in Aragón, lag damit 0,093 min vor Mir, der die Miller-Zeit ebenfalls schon unterboten hatte.
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Aprilia-Neuzugang Maverick Viñales fand bei seiner ersten Zeitenjagd am Samstag im Vergleich zum Vortag gleich sechs Zehntel, was ihn zwischenzeitlich auf Rang 13 der kombinierten Zeitenjagd nach vorne brachte. Alex Márquez verbesserte sich auf Rang 4, eine knappe Viertelstunde vor Ende zeigte sich dann auch Red Bull-KTM-Werksfahrer Miguel Oliveira als Sechster in den vorläufigen Q2-Plätzen.
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Dann schaltete Fabio Quartararo in den Zeitenjagd-Modus: Seine erste fliegende Runde brachte ihn auf Rang 2, im nächsten Umlauf übernahm der WM-Leader in 1:47,046 min die Spitze. Direkt dahinter schob sich sein Teamkollege Cal Crutchlow kurzzeitig auf Rang 3 (+ 0,308 sec).
Knapp acht Minuten vor Schluss setzte sich Ducati-Werksfahrer Pecco Bagnaia mit einem starken letzten Sektor in 1:46,984 min auf Platz 1. Valentino Rossi, einmal mehr im Schlepptau seines VR46-Schützlings, machte einen Sprung vom Ende des Klassements in die vorläufigen Top-10. In der nächsten Runde war es Marc Márquez, der auf dem Vormarsch war: Platz 3 (+ 0,201 sec). Fünf Minuten und damit die entscheidenden Zeitenjagden standen aber noch aus – und Joan Mir war gleich noch einem 0,002 sec schneller als Bagnaia!
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Im Finish folgte eine persönliche Bestzeit auf die nächste, absolute Sektorbestzeiten zeigten nur Fabio Quartararo und Jorge Martin – und Quartararo setzte in 1:46,926 min eine neue Bestzeit. LCR-Honda-Pilot Alex Márquez sorgte mit einem Sturz in Kurve 12 für gelbe Flaggen in Sektor 3. Aleix Espargaró schob sich danach noch auf Rang 2, Rossi verpasste den Q2-Einzug als 15. trotz seines Musterschülers Bagnaia (4.) als Referenz. Marc Márquez stürzte in seinem letzten Versuch in Kurve 14, hielt sich als Achter aber in den Top-10. Avintia-Ducati-Rookie Enea Bastianini zog als Zehnter erstmals ins Q2 ein, dafür muss Pramac-Ass Johann Zarco (11.) den Umweg über Q1 antreten. Maverick Viñales trennten als 17. nur noch 0,863 sec von der Spitze und Tech3-KTM-Pilot Danilo Petrucci (21.) war am Ende der Einzige, der die eigenen Freitagsbestzeit im FP3 nicht mehr unterbot. MotoGP, Aragón, kombinierte Zeitenliste nach FP3 (11. September):
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