MotoGP: Topraks Yamaha-Test ist fixiert

Fabio Quartararo erwartet mehr Leistung von Yamaha

Von Tim Althof
Yamaha brachte zum zweitägigen MotoGP-Test in Misano einen neuen Prototyp, der als Basis für das nächstjährige Einsatzbike dienen soll. Fabio Quartararo erhoffte sich etwas mehr Power, wurde jedoch enttäuscht.

Bereits am Dienstag fuhr Fabio Quartararo mit der neuen M1 um den Kurs von Misano, durch die wechselnden Bedingungen konnte der Franzose jedoch nicht so viele Runden wie erhofft drehen. Am Mittwoch arbeitete der WM-Leader erneut mit dem Bike, aber im Nachhinein hatte er sich mehr Leistung von seinem zukünftigen Arbeitsgerät erhofft. Im Interview erzählte er über die für ihn neue Aufgabe, ein Bike weiterzuentwickeln.

«Für mich ist es das erste Mal, dass ich eine Neuentwicklung ausprobiere. Aber mir macht es Spaß und ich fühle mich in der Position als Testfahrer sehr wohl», strahlte der Franzose zu Beginn. «Der Test war positiv und ich konnte einige klare Kommentare zum neuen Bike abgeben. Es gehört zu meinen Stärken zu beschreiben, was auf dem Motorrad passiert und das sehen wir dann auch anhand der Daten.»

Wie ging er an den Test mit dieser Verantwortung heran? «Ich war sehr gelassen, normalerweise will ich immer der Erste sein, aber wie an Tag 1 bin ich auch nach diesem Tag sehr zufrieden», sagte er und fügte hinzu: «Wir haben einige Runden mit dem 22er-Bike gedreht, leider nicht sehr viele, dabei haben wir uns auf einige Bereiche konzentriert, die wir vergleichen wollten. Es ging in dem Fall um die Schwinge, das Federbein und noch etwas anderes.»

Nach dem GP-Wochenende in Misano, an dem Quartararo sich Platz 2 sicherte, war die Vorfreude auf ein neues Bike beim 22-Jährigen sehr groß. «Es handelt sich um einen neuen Prototyp, der sehr vergleichbar mit der aktuellen M1 ist», bestätigte er und betonte anschließend: «Der erste Eindruck des Chassis war gut, aber um ehrlich zu sein, hatte ich mir etwas mehr Leistung erhofft. Leider war das bisher nicht der Fall, ich hoffe, für den Jerez-Test wird sich das ändern.»

MotoGP-Test, Misano, Session 4 (22.9.)

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,584 min
2. Nakagami, Honda, + 0,151 sec
3. Mir, Suzuki, + 0,289
4. Quartararo, Yamaha, + 0,390
5. Viñales, Aprilia, + 0,451
6. Pol Espargaró, Honda, + 0,521
7. Marc Márquez, Honda, + 0,567
8. Miller, Ducati, + 0,582
9. Marini, Ducati, + 0,617
10. Binder, KTM, + 0,618
11. Alex Márquez, Honda, + 0,675
12. Pirro, Ducati, + 0,747
13. Rins, Suzuki, + 0,768
14. Martin, Ducati, + 1,040
15. Oliveira, KTM, + 1,314
16. Pedrosa, KTM, + 1,375
17. Morbidelli, Yamaha, + 1,394
18. Dovizioso, Yamaha, + 1,443
19. Rossi, Yamaha, + 2,072
20. Savadori, Aprilia, + 2,459
21. Raul Fernandez, KTM, + 2,776
22. Gardner, KTM, + 3,502

MotoGP-Test Misano, Session 3 (22.9.)

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,599 min
2. Bagnaia Ducati, + 0,065 sec
3. Mir, Suzuki, + 0,108
4. Miller, Ducati, + 0,199
5. Nakagami, Honda, + 0,288
6. Pol Espargaró, Honda, + 0,327
7. Quartararo, Yamaha, + 0,360
8. Viñales, Aprilia, 0,403
9. Oliveira, KTM, + 0,537
10. Marini, Ducati, + 0,557
11. Binder, KTM, + 0,576
12. Marc Márquez, Honda, + 0,647
13. Alex Márquez, Honda, + 0,679
14. Rins, Suzuki, + 0,772
15. Martin, Ducati, + 0,813
16. Pirro, Ducati, + 0,892
17. Morbidelli, Yamaha, + 1,036
18. Dovizioso, Yamaha, + 1,231
19. Rossi, Yamaha, +1,243
20. Bastianini, Ducati, + 1,376
21. Pedrosa, KTM, +1,774
22. Raul Fernández, KTM, + 2,389
23. Guintoli, Suzuki, + 2,542
24. Savadori, Aprilia, + 2,768
25. Gardner, KTM, + 3,042


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