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Im 48. Anlauf: Joan Mir (Suzuki) in der ersten Reihe

Von Tim Althof
Die Freude war groß: Joan Mir startet am Sonntag von Position 3

Die Freude war groß: Joan Mir startet am Sonntag von Position 3

Joan Mir fährt in Portimão bisher ein sehr starkes Wochenende, denn der MotoGP-Weltmeister 2020 befindet sich in jeder Session im Spitzenfeld. Im Qualifying am Samstag gelang ihm seine erste «Front Row» in drei Jahren.

Suzuki-Werksfahrer Joan Mir belegt nach dem Crash in Misano den dritten Platz in der MotoGP-Gesamtwertung 2021. Vor den letzten beiden Rennen in Portimão und Valencia liegt der Fokus darauf, diesen Platz zu halten, denn hinter ihm lauern Johann Zarco und Jack Miller (beide Ducati). Nach einem hervorragenden Qualifying, das ihm in seinem 48. MotoGP-Wochenende erstmals in die erste Startreihe beförderte, stehen die Chancen für einen möglichen zweiten Sieg in dieser Klasse recht gut.

Der Spanier äußerte sich dazu: «Ich bin sehr glücklich. Beim Misano-Test haben wir etwas am Bike gefunden, dass uns ein wenig stärker gemacht hat. In den letzten Rennen waren die Wetterbedingungen immer etwas schwierig und dadurch konnte ich das wahre Potenzial des Motorrads und das von meiner Person nicht zeigen.»

«Portimão ist ein guter Ort, um uns zu zeigen und das Wetter ist perfekt. Bisher bin ich sehr zufrieden mit dem Wochenende, denn ich habe mich in allen Trainings sehr stark gefühlt. Wir haben ab dem ersten Training angefangen, ein gutes Wochenende aufzubauen. Es war wichtig, viele Runden zu drehen, um die Einzelheiten, die wir verändert haben, zu verstehen», freute sich der 24-Jährige, betonte aber anschließend: «Unsere Pace fürs Rennen müssen wir noch etwas verbessern, aber es sieht nicht schlecht aus und ich bin bereit zum Kampf.»

Wie geht der Suzuki-Pilot das Rennen aus der ungewohnten Position an? «Wenn man aus der dritten Reihe losfährt, ist es schwierig, mehr als ein Podium herauszuholen. Ich bin ständig in dieser Situation, dass wir ein Podium erreichen, aber nicht um den Sieg kämpfen können. Vielleicht hilft es mir, von dieser Position zu starten, um die ganze Zeit an der Spitze sein zu können und alle mehr unter Kontrolle zu haben», sagte er in der Pressekonferenz am Samstagabend.

Über den Zwischenfall mit Honda-Pilot Alex Márquez äußerte sich Mir nicht. Was passiert am Sonntag? «Pecco und die Ducati-Piloten sind sehr stark, ich habe aber auch noch andere Fahrer auf dem Zettel. Auch die Reifenwahl wird sehr wichtig sein. Ich bin in der Lage, das Motorrad gut zu bewegen und ich genieße es, das ist das Wichtigste.»

MotoGP Portimão, Q2 (6. November):

1. Bagnaia, Ducati, 1:38,725 min
2. Miller, Ducati, 1:38,829 min, + 0,104 sec
3. Mir, Suzuki, 1:38,893, + 0,168
4. Martin, Ducati, 1:38,916, + 0,191
5. Zarco, Ducati, 1:38,918, + 0,193
6. Pol Espargaró, Honda, 1:39,058, + 0,333
7. Quartararo, Yamaha, 1:39,131, + 0,406
8. Alex Márquez, Honda, 1:39,191, + 0,466
9. Morbidelli, Yamaha, 1:39,321, + 0,596
10. Lecuona, KTM, 1:39,387, + 0,662
11. Rins, Suzuki, 1:39,649, + 0,924
12. Marini, Ducati, 1:39,828, + 1,103

Die weitere Startaufstellung:
13. Bastianini, Ducati, 1:39,283
14. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:39,389
15. Petrucci, KTM, 1:39,595
16. Rossi, Yamaha, 1:39,604
17. Oliveira, KTM, 1:39,624
18. Viñales, Aprilia, 1:39,738
19. Binder, KTM, 1:39,859
20. Bradl, Honda, 1:39,907
21. Dovizioso, Yamaha, 1:39,918
22. Nakagami, Honda, 1:40,009

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