Nach einer schwierigen MotoGP-Saison 2021 samt Knie-OP will Franco Morbidelli 2022 wieder die Spitze aufmischen. Dass ihn aktuell nicht viele auf dem Zettel haben, stört den Yamaha-Werksfahrer nicht.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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2020 stürmte Franco Morbidelli mit drei Saisonsiegen durchaus überraschend zum MotoGP-Vizetitel. Im Vorjahr mühte sich der Moto2-Weltmeister von 2017 dann zunächst noch in Petronas-Farben auf der älteren A-spec M1 ab (nur ein dritter Platz in Jerez), ehe er sich kurz vor der Sommerpause für eine Kreuzband- und Meniskus-OP entschied, nachdem er die Probleme am linken Knie bereits lange mitgeschleppt hatte.
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Sein Comeback gab "Franky" in Misano im September 2021 schließlich auf der Factory-spec M1 und im offiziellen Werksteam. Allerdings war der VR46-Schützling weit weg von seiner Topform, rückblickend räumte er ein: "Ja, ich hatte es unterschätzt und nicht erwartet, dass so eine Verletzung so eine große Sache sein würde." An den ersten zwei Rennwochenenden 2022 gab es zumindest Anzeichen dafür, dass der 27-jährige Italiener mit brasilianischen Wurzeln auf dem Weg zurück ist: In Doha zog er im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Fabio Quartararo direkt ins Q2 ein, in Mandalika war er zumindest am Freitag als Zweiter nahe dran am Titelverteidiger.
Morbidelli gibt sich wie immer betont gelassen: "Was zählt, ist gut zu arbeiten und wieder dorthin zurückzukehren, wo wir um die Platzierungen kämpfen, um die ich gerne kämpfen möchten – um am Sonntag wieder Podestplätze oder einen Sieg anstreben zu können. Dafür muss man konzentriert bleiben und versuchen, bestmöglich zu arbeiten und so konzentriert wie möglich zu sein. Das versuche ich zu tun. Ich glaube, dass wir einen guten Job machen. Im Vergleich zu Fabio, der länger als ich in diesem Team ist und diese Bike-spec schon länger fährt als ich, machen wir einen guten Job, wenn wir ihn als die Referenz nehmen – und er ist die Referenz."
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Mit den Rennergebnissen 11 und 7 wird der Vizeweltmeister von 2020 aber noch nicht zum engeren Kreis der Favoriten gezählt. Wie geht er damit um, dass er nicht im Fokus, sondern mehr im Schatten steht? "Wenn die Journalisten nicht über mich reden, dann heißt das, dass es sich gerade nicht lohnt, über mich zu reden. Deshalb leide ich nicht. Ich habe keinen Aufmerksamkeitswahn, nur den Geschwindigkeitswahn", schmunzelte Franky. "Ich will mit dem Motorrad schnell sein."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Ergebnisse MotoGP Mandalika/IND:
1. Miguel Oliveira, KTM, 20 Runden in 33:27,223 min 2. Fabio Quartararo, Yamaha, +2,205 sec 3. Johann Zarco, Ducati, +3,158 4. Jack Miller, Ducati, +5,663 5. Alex Rins, Suzuki, +7,044 6. Joan Mir, Suzuki, +7,832 7. Franco Morbidelli, Yamaha, +21,115 8. Brad Binder, KTM, +32,413 9. Aleix Espargaró, Aprilia, +32,586 10. Darryn Binder, Yamaha, +32,901 11. Enea Bastianini, Ducati, +33,116 12. Pol Espargaró, Honda, +33,599 13. Alex Márquez, Honda, +33,735 14. Luca Marini, Ducati, +34,991 15. Pecco Bagnaia, Ducati, +35,763 16. Maverick Viñales, Aprilia, +37,397 17. Raúl Fernández, KTM, +41,975 18. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +47,915 19. Takaaki Nakagami, Honda, +49,471 20. Marco Bezzecchi, Ducati, +49,473 21. Remy Gardner, KTM, +55,964 – Jorge Martin, Ducati – Andrea Dovizioso, Yamaha WM-Stand nach 2 von 21 Grands Prix:
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