Miguel Oliveira (KTM): «Durchwachsener Start»

Von Sarah Göpfert
Aktueller WM-Vierte: Miguel Oliveira

Aktueller WM-Vierte: Miguel Oliveira

Miguel Oliveira erlebte mit einem Nuller in Katar und seinem Sieg in Mandalika einen aufregenden Saisonstart. In Argentinien will der KTM-Werkspilot an seiner Qualifying-Schwäche arbeiten, um erneut aufs Podest zu rasen.

Nach einer zweijährigen Corona-bedingten Zwangspause kehrt die Motorrad-WM an diesem Wochenende zurück nach Argentinien. Red-Bull-KTM-Werkspilot hat an das Autódromo Termas de Río Hondo gute Erinnerungen. 2017 und 2018 stand er in der Moto2-Klasse als Zweiter und Dritter auf dem Podest, 2019 landete er als MotoGP-Rookie auf dem elften Rang.

Zuletzt in Mandalika sicherte sich Oliveira im Regenrennen seinen vierten MotoGP-Sieg, über den er berichtete: «Die Bedingungen waren schwierig, aber wir waren sowohl im Nassen als auch auf trockener Strecke schnell. Ich denke, selbst im Trockenen hätten wir um die Podestplätze kämpfen können. Der Sieg hat in unseren Ergebnissen einen wichtigen Punkt markiert. Es ist lange her, dass ich so viele WM-Zähler eingefahren habe, besonders die zweite Saisonhälfte 2021 war dahingehend schwierig.» Tatsächlich sammelte der Portugiese im Vorjahr nach seinem zweiten Platz am Sachsenring in den restlichen zehn Rennen gerade einmal 20 Punkte.

Auch sein Nuller beim Saisonauftakt in Katar bedeutete einen weiteren Dämpfer. Umso wichtiger war das Erfolgserlebnis auf Lombok: «Wir wollen die Motivation, die uns der Sieg gegeben hat, nutzen, um auch hier in Argentinien konkurrenzfähig zu sein. Das Wochenende kann für uns sehr erfolgreich werden. 2019 war die KTM nicht ansatzweise so gut wie sie jetzt ist.»

Für dieses Ziel sieht Oliveira besonders an einer Stelle Verbesserungsbedarf. «In Mandalika hatte ich das Ziel, im Qualifying eine bessere Startposition herauszufahren, da das bislang mein großer Schwachpunkt ist. Das wird auch an diesem Wochenende meine Mentalität sein, ich muss im Qualifying definitiv besser werden.»

WM-Stand nach 2 von 21 Grands Prix:

1. Bastianini, 30 Punkte. 2. Brad Binder 28. 3. Quartararo 27. 4. Oliveira 25. 5. Zarco 24. 6. Pol Espargaró 20. 7. Aleix Espargaró 20. 8. Rins 20. 9. Mir 20. 10. Morbidelli 14. 11. Miller 13. 12. Marc Márquez 11. 13. Darryn Binder 6. 14. Nakagami 6. 15. Marini 5. 16. Viñales 4. 17. Alex Márquez 3. 18. Dovizioso 2. 19. Gardner 1. 20. Bagnaia 1.

Konstrukteurs-WM:

1. KTM 45 Punkte. 2. Ducati 41. 3. Yamaha 27. 4. Suzuki 21. 5. Honda 20. 6. Aprilia 20.

Team-WM:

1. Red Bull KTM Factory 53 Punkte. 2. Monster Energy Yamaha 41. 3. Suzuki Ecstar 40. 4. Repsol Honda 31. 5. Gresini Racing 30. 6. Pramac Racing 24. 7. Aprilia Racing 24. 8. Ducati Lenovo 14. 9. LCR Honda 9. 10. WithU Yamaha RNF 8. 11. Mooney VR46 Racing 5. 12. Tech3 KTM Factory 1.

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