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Enea Bastianini (Ducati): «Das Gefühl zurückgewinnen»

Von Tim Althof
Enea Bastianini

Enea Bastianini

Vor dem siebten MotoGP-Rennen der Saison in Le Mans am kommenden Wochenende betonte Enea Bastianini, dass er mit seiner Ducati vom Gresini-Team wieder den Anschluss finden will. Er ist auf der Suche nach dem Gefühl.

Enea Bastianini gewann in dieser Saison als einziger Fahrer bereits mehr als ein Rennen. Der Italiener feierte beim Saisonstart in Katar seinen ersten MotoGP-Erfolg und wiederholte diese Meisterleistung beim GP der USA einige Wochen später. In Portimão stürzte der Pilot vom Gresini-Team und in Jerez wurde es Rang 8.

Vor dem siebten Saison-Event in Frankreich liegt der 24-Jährige aus Rimini auf WM-Gesamtplatz 2. Ihm fehlen 20 Punkte auf Spitzenreiter Fabio Quartararo vom Yamaha-Werksteam und 13 Zähler auf Aprilia-Star Aleix Espargaró auf Platz 2.

«Le Mans ist eine ziemlich untypische Strecke, aber trotzdem eine sehr interessante», erklärte Bastianini am Montag. «Auf dieser Strecke spielen meistens die Streckenbedingungen die große Schlüsselrolle. Wir hoffen, dass es in diesem Jahr etwas anders aussieht.»

Nach den guten Ergebnissen zum Saisonstart fiel die Leistungskurve in Portugal und Spanien zuletzt etwas ab. Nun geht es nach Le Mans, dort wurde der Ducati-Fahrer 2021 auf Position 14 gewertet. «Ich möchte das Gefühl zum Bike, dass ich zuletzt in Jerez verloren habe, zurückgewinnen. In Portimão fühlten wir uns deutlich besser, auch wenn das Ergebnis am Ende etwas unglücklich war», stellte Bastianini klar.

Teamkollege Fabio Di Giannantonio konnte in seiner MotoGP-Rookie-Sasison bisher noch nicht punkten. In Jerez landete er beim letzten Rennen mit 35 Sekunden Rückstand auf Sieger Pecco Bagnaia (Ducati) auf Platz 18. In Frankreich soll es einen Schritt nach vorne gehen. «Le Mans ist eine harte Strecke, auch das Wetter ist fraglich. Wir kommen von einem positiven Test, wo wir eine gute Richtung in Sachen Set-up gefunden haben. Ich bin sehr gespannt, ob alles auf dieser Strecke funktionieren wird», äußerte sich der 23-Jährige vor dem GP-Wochenende in Le Mans.

Ergebnisse MotoGP Jerez (1. Mai):

1. Pecco Bagnaia (I), Ducati, 25 Runden in 41:00,554 min
2. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,285 sec
3. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +10,977
4. Marc Márquez (E), Honda, +12,676
5. Jack Miller (AUS), Ducati, +12,957
6. Joan Mir (E), Suzuki, +13,934
7. Takaaki Nakagami (J), Honda, +14,929
8. Enea Bastianini (I), Ducati, +18,436
9. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +18,830
10. Brad Binder (ZA), KTM, +20,056
11. Pol Espargaró (E), Honda, +20,856
12. Miguel Oliveira (P), KTM, +23,131
13. Alex Márquez (E), Honda, +25,306
14. Maverick Vinales (E), Aprilia, +27,358
15. Franco Morbidelli (I), Yamaha, +27,519
16. Luca Marini (I), Ducati, +29,278
17. Andrea Dovizioso (I), Yamaha, +35,204
18. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +35,361
19. Alex Rins (E), Suzuki, +38,922
20. Remy Gardner (AUS), KTM, +43,378
21. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +44,299
22. Jorge Martin (E), Ducati, +1:07,681 min
– Stefan Bradl (D), Honda, 15 Runden zurück
– Johann Zarco (F), Ducati, 16 Runden zurück
– Darryn Binder (ZA), Yamaha, 20 Runden zurück

WM-Stand nach 6 von 21 Grand Prix:

1. Quartararo 89 Punkte. 2. Aleix Espargaró 82. 3. Bastianini 69. 4. Rins 69. 5. Bagnaia 56. 6. Mir 56. 7. Zarco 51. 8. Brad Binder 48. 9. Marc Márquez 44. 10. Oliveira 43. 11. Miller 42. 12. Pol Espargaró 35. 13. Martin 28. 14. Viñales 27. 15. Nakagami 21. 16. Morbidelli 18. 17. Alex Márquez 16. 18. Bezzecchi 15. 19. Marini 14. 20. Dovizioso 8. 21. Darryn Binder 6. 22. Gardner 3.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 131 Punkte. 2. Yamaha 89. 3. Aprilia 83. 4. Suzuki 80. 5. KTM 76. 6. Honda 57.

Team-WM:

1. Suzuki Ecstar 125 Punkte. 2. Aprilia Racing 109. 3. Monster Energy Yamaha 107. 4. Ducati Lenovo 98. 5. Red Bull KTM Factory 91. 6. Pramac Racing 79. 7. Repsol Honda 79. 8. Gresini Racing MotoGP 69. 9. LCR Honda 37. 10. Mooney VR46 Racing 29. 11. WithU Yamaha RNF 14. 12. Tech3 KTM Factory 3.


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