Maverick Vinales (7./Aprilia): Poker ging nicht auf
Die Hoffnung von einem Top-3-Ergebnis haben sich für Maverick Vinales beim MotoGP-Rennen in Barcelona nicht erfüllt. «Wir werden es schaffen», ist der Aprilia-Pilot nach wie vor überzeugt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Als einer von nur zwei MotoGP-Piloten entschied sich Maverick Vinales für den weichen Hinterreifen von Michelin – der Aprilia-Pilot hatte dies bereits am Samstag mit dem Wissen angekündigt, dass dieser Poker auch schiefgehen kann.
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Als Siebter mit 15 sec Rückstand auf Rennsieger Fabio Quartararo (Yamaha) war das Heimrennen für den Spanier zwar kein Desaster, aber auch nicht der erhoffte Erfolg. "Das ganze Wochenende hatte ich keine Probleme mit dem weichen Reifen. Wir haben ihn über die Distanz gebracht und er funktionierte wirklich gut. In der Anfangsphase des Rennens hatte ich mir allerdings etwas mehr von ihm versprochen. Ich fuhr niedrige 1:40 min, hatte aber zu viel Verkehr", zuckte Vinales mit den Schultern. "Wir werden es aber nach vorne schaffen. Dafür müssen wir uns weiter anstrengen und uns auf das Ziel fokussieren. Ich hoffe, dass wir beim nächsten Rennen einen weiteren Schritt nach vorne schaffen." Vinales hofft diesbezüglich auf den morgigen Test. "Aprilia arbeitet sehr hart, für den Test am Montag haben wir viel neues Material", verriet der WM-13. "Ein neues Chassis, eine andere Schwinge, sehr viele wichtige Teile. Für mich steht das Chassis an oberster Stelle, weil ich mir mehr Feedback vom Bike wünsche. In dieses Chassis sind unsere Kommentare bei den Wintertests eingeflossen – das wird gut!"
Für den Fehler seines Teamkollegen Aleix Espargaro, der eine Runde zu früh das Gas zudrehte, hat Vinales eine einfache Erklärung. "Ich schaue immer auf den Tower. Dort steht immer, wie viele Runden noch zu fahren sind. Sobald der Führende die letzte Runde beginnt, steht hier 0 – bei den meisten Rennstrecken steht dann eine 1", erklärte der 27-Jährige. "Aleix ist nicht der erste Pilot, dem das in Barcelona passiert. Das ist wirklich sehr verwirrend."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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MotoGP-Ergebnis, Montmeló (5. Juni):
1. Quartararo, Yamaha, 24 Rdn in 40:29,360 min 2. Martin, Ducati, + 6,473 sec 3. Zarco, Ducati, + 8,385 4. Mir, Suzuki, + 11,481 5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 14,395 6. Marini, Ducati, + 15,430 7. Viñales, Aprilia, + 15,975 8. Brad Binder, KTM, + 21,436 9. Oliveira, KTM, + 26,800 10. Alex Márquez, Honda, + 30,460 11. Gardner, KTM, + 32,443 12. Darryn Binder, Yamaha, + 32,881 13. Morbidelli, Yamaha, + 33,168 14. Miller, Ducati, + 34,693 15. Fernández, KTM, + 37,844 16. Pirro, Ducati, + 44,533 17. Pol Espargaró, Honda, + 46,199 – Dovizioso, Yamaha, 7 Runden zurück – Di Giannantonio, Ducati, 16 Runden zurück – Bastianini, Ducati, 17 Runden zurück – Bezzecchi, Ducati, 19 Runden zurück – Bagnaia, Ducati, 23 Runden zurück – Rins, Suzuki, 1. Runde nicht beendet – Nakagami, Honda, 1. Runde nicht beendet – Bradl, Honda, 1. Runde nicht beendet MotoGP-Fahrer-WM nach 9 von 20 Grand Prix:
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