Barcelona-Test, 13h: Fabio Quartararo an der Spitze

Von Tim Althof
Fabio Quartararo

Fabio Quartararo

Die MotoGP-Teams und Fahrer blieben nach dem GP von Katalonien gleich an der Strecke in Montmelo, denn am Montag folgte ein Testtag. Um 13 Uhr führte Yamaha-Werksfahrer Fabio Quartararo.

In Abwesenheit von Alex Rins (Suzuki), Taka Nakagami (Honda) und Jorge Martin stürzten sich die restlichen MotoGP-Fahrer am Montag auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya auf die nötige Testarbeit. Rins und Nakagami fielen nach dem Startunfall am Sonntag aus, Jorge Martin lässt sich an einem Nerv im rechten Arm operieren. Während die Werksteams mit neuen Teilen arbeiteten, waren die Kundenteams mit der Set-up-Arbeit beschäftigt.

Nach dem Fauxpas vom Aleix Espargaró im Rennen von Barcelona, als er sich bereits eine Runde vor dem Ende über den zweiten Platz freute, aber anschließend nur noch Platz 5 erreichte, probiert Aprilia ein neues Heck an der RS-GP aus. Beim Italien-GP in Mugello fuhr Testfahrer Lorenzo Savadori mit einem kleinen Heckspoiler, nun ist die Form des Hecks aerodynamisch angepasst. Rechts und links sind jeweils Abrisskanten, die den Luftstrom beeinflussen.

Yamaha-Star Fabio Quartararo gewann nach der Vertragsverlängerung mit dem japanischen Hersteller am Sonntag überlegen das Rennen in Spanien. Um 13 Uhr am Montag hatte der Franzose auch die Führung bei den Testfahrten inne. Mit einer Zeit von 1:39,447 min lag er bereits sieben Zehntel unter der schnellsten Rennrunde vom Sonntag, die er selbst aufgestellt hatte. Zum Vergleich: Die Pole-Zeit von Aleix Espargaró am Samstag war eine 1:38,742 min.

Hinter Quartararo, der bereits 40 Runden gefahren war, lagen Johann Zarco (Ducati) und Aleix Espargaró auf den Rängen 2 und 3. Bruder Pol Espargaró aus dem Repsol Honda Team fuhr am Sonntag im Rennen als Letzter durchs Ziel, am Montag um 13 Uhr war er Vierter, knapp vor Ducati-Pilot Pecco Bagnaia.

Jack Miller, Maverick Viñales, Franco Morbidelli sorgten dafür, dass alle Werksfahrer von Yamaha, Aprilia und Ducati in den Top-8 lagen. Auch die Gresini-Fahrer Enea Bastianini und Fabio Di Giannantonio waren noch unter den ersten Zehn zu finden. Brad Binder war als Zwölfter bester Fahrer aus dem KTM-Lager, Joan Mir belegte nach 30 Runden den 15. Platz in Barcelona.

Stefan Bradl, Ersatzmann für Superstar Marc Márquez stand um 13 Uhr auf Position 17, eine Sekunde hinter der Zeit von Quartararo. Der Bayer hatte sich auf seiner Honda nach 32 Umläufen bis auf zwei Zehntelsekunden an seine beste Runde aus dem Qualifying (1:40,298) herangepirscht.

MotoGP-Test, Barcelona, Zwischenstand um 13 Uhr (6. Juni):

1. Quartararo, Yamaha, 1:39,447
2. Zarco, Ducati, 1:39,543
3. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:39,558
4. Pol Espargaró, Honda, 1:39, 688
5. Bagnaia, Ducati, 1:39,689
6. Miller, Ducati, 1:39,742
7. Viñales, Aprilia, 1:39,780
8. Morbidelli, Yamaha, 1:39,795
9. Bastianini, Ducati, 1:39,844
10. Di Giannantonio, Ducati, 1:39,963
11. Marini, Ducati, 1:40,047
12. Brad Binder, KTM, 1:40,113
13. Gardner, KTM, 1:40,197
14. Oliveira, KTM, 1:40,257
15. Mir, Suzuki, 1:40,308
16. Alex Márquez, Honda, 1:40,335
17. Bradl, Honda, 1:40,474
18. Pirro, Ducati, 1:40,610
19. Dovizioso, Yamaha, 1:40,627
20. Darryn Binder, Yamaha, 1:40,746
21. Bezzecchi, Ducati, 1:40,765
22. Fernandez, KTM, 1:41,144

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