Maverick Viñales (6./Aprilia): «Muss mich anpassen»

Von Tim Althof
Auch im Nassen funktioniert die Aprilia RS-GP

Auch im Nassen funktioniert die Aprilia RS-GP

Aprilia-Pilot Maverick Viñales fuhr am ersten Tag in Assen auf einen starken sechsten Rang. Mit oder ohne Regen: Der Spanier war in allen Bedingungen stark auf dem TT Circuit.

«Ein solider Tag, ich bin glücklich mit der Leistung im Trockenen und Nassen», freute sich Maverick Viñales im Interview nach den Trainings am Freitag. Die RS-GP-Bikes von ihm und seinem Teamkollegen Aleix Espargaró waren am Freitag pfeilschnell. Viñales stellte seine Aprilia auf Platz 6, Espargaró war eigentlich noch weiter vorne, doch ein technischer Verstoß bescherte ihm eine Strafe.

Viñales verlor 0,6 Sekunden auf den Spitzenreiter Pecco Bagnaia (Ducati). Er bewertete seinen Tag wie folgt: «Auf der Strecke kann noch einiges verbessert werden, ich muss mich aber auch noch etwas mehr anpassen. Die Richtungswechsel liegen dem Bike sehr gut, ich fühle mich sehr konkurrenzfähig. Am Ende fehlte mir etwas Glück, denn ich hatte Verkehr.»

«Wir müssen weiter Druck machen. Ich hoffe, es bleibt trocken, denn ich genieße diese Strecke sehr», freute sich der Spanier. «Unser Ziel ist das zweite Qualifying. Dann müssen wir es nur gut über die Bühne kriegen. Im Rennen kann ich sehr stark sein.»

Viñales fügte dann hinzu: «In Kurve 1 war Aquaplaning am Bremspunkt. Ich bin zweimal fast gestürzt und einmal dann richtig. Es war wie ein Fluss auf der Strecke. Anschließend sind wir wieder auf die Piste gegangen, ich war gleich sehr schnell. Wir haben das Set-up verändert und die Motorbremse verstellt, dann war es besser.»

Wo sieht der 27-Jährige noch Verbesserungspotenzial? «Wir haben noch ein paar Probleme am Kurveneingang mit dem Heck. Wir wissen mittlerweile, wo wir uns verbessern müssen. Vor allem was wir zu tun haben», stellte er klar. «Wir haben heute den Medium-Hinterreifen genutzt, um das Bike zu verstehen. Für Samstag haben wir also noch viele weiche Pneus zur Zeitenjagd.»

MotoGP, Assen, kombinierte Zeiten nach FP2 (24. Juni):

1. Bagnaia, Ducati, 1:33,274 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,305 sec
3. Rins, Suzuki, + 0,337
4. Miller, Ducati, + 0,559
5. Mir, Suzuki, + 0,625
6. Viñales, Aprilia, + 0,664
7. Brad Binder, KTM, + 0,853
8. Zarco, Ducati, + 1,012
9. Bezzecchi, Ducati, + 1,038
10. Bastianini, Ducati, + 1,042
11. Nakagami, Honda, + 1,230
12. Marini, Ducati, + 1,262
13. Alex Márquez, Honda, + 1,325
14. Dovizioso, Yamaha, + 1,376
15. Oliveira, KTM, + 1,402
16. Martin, Ducati, + 1,549
17. Morbidelli, Yamaha, + 1,554
18. Pol Espargaró, Honda, + 1,560
19. Di Giannantonio, Ducati, + 1,628
20. Savadori, Aprilia, + 1,807
21. Gardner, KTM, + 1,948
22. Darryn Binder, Yamaha, + 2,297
23. Bradl, Honda, + 2,677
24. Fernández, KTM, + 2,952
– Aleix Espargaró*, Aprilia, + 8,086

*= letzter Run gestrichen (technisches Vergehen) und damit nicht innerhalb der 105-Prozent-Regel


MotoGP-Ergebnis, Assen, FP1:
1. Miller, Ducati, 1:42,589 min
2. Mir, Suzuki, + 0,109 sec
3. Pol Espargaró, Honda, + 0,302
4. Alex Márquez, Honda, + 0,370
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,441
6. Oliveira, KTM, + 0,502
7. Rins, Suzuki, + 0,527
8. Zarco, Ducati, + 0,561
9. Martin, Ducati, + 0,600
10. Viñales, Aprilia, + 0,828
11. Bagnaia, Ducati, +0,835
12. Di Giannantonio, Ducati, + 0,892
13. Binder, KTM, + 0,925
14. Bezzecchi, Ducati, + 0,953
15. Morbidelli, Yamaha, + 1,135
16. Nakagami, Honda, + 1,229
17. Quartararo, Yamaha, + 1,659
18. Bradl, Honda, + 1,676
19. Fernández, KTM, + 1,696
20. Darryn Binder, Yamaha, + 2,013
21. Dovizioso, Yamaha, 2,236
22. Savadori, Aprilia, + 2,379
23. Gardner, KTM, + 2,693
24. Marini, Ducati, + 2,803
25. Bastianini, Ducati, + 3,857

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