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Luca Marini (7.): «Grip-Level ist sehr merkwürdig»

Von Tim Althof
Luca Marini hofft auf ein starkes Rennen am Sonntag

Luca Marini hofft auf ein starkes Rennen am Sonntag

Für das Mooney VR46 Racing Team lief das MotoGP-Qualifying in Misano nach Plan. Marco Bezzecchi steht auf Startplatz 3, Luca Marini wird von Rang 7 in das Rennen am Sonntag gehen.

Am Freitag kam Luca Marini in den freien Trainings der MotoGP-Klasse in Misano nicht über Platz 19 hinaus. Der Italiener war damit der schlechteste Ducati-Fahrer im Feld, sogar Testfahrer Michele Pirro platzierte sich vor dem Bruder von Valentino Rossi. Am Samstag gelang ihm im dritten freien Training Platz 13, also musste er in Q1 um die ersten beiden Plätze kämpfen.

Marini zog gemeinsam mit seinem Teamkollegen Marco Bezzecchi in das zweite Qualifying ein, dort gelang ihm der siebte Startplatz für den GP am Sonntag. Mit der Steigerung war der 25-Jährige sehr zufrieden.

«Es war ein sehr schwerer Tag für mich, denn wir hatten einige Probleme mit dem Bike. Keine technischen Probleme, es geht um die Einstellung. Der Grip-Level in diesem Jahr ist hier sehr merkwürdig, deshalb fällt es mir schwer, das Bike ruhig zu halten. Doch am Ende ist das Ergebnis positiv», hielt Marini fest. «Aus dieser Position ins Rennen zu gehen, ist nicht schlecht.»

Der WM-13. ist zuversichtlich für das Rennen über 27 Runden auf der 4,2 km langen Strecke. «Im FP4 hatte ich einen stark gebrauchten Hinterreifen verbaut, aber ich war meiner Meinung nach sehr konkurrenzfähig. Wir müssen noch zwei oder drei Zehntel finden, damit wir um die Top-4 kämpfen können. Wir haben dafür im Warm-up Zeit, ich hoffe, das Wetter wird gut sein», betonte der Ducati-Fahrer. «Auch die Entscheidung für den richtigen Vorderreifen ist noch nicht gefallen, hinten ist es klar.»

Kann Marini an das starke Ergebnis auf dem Red Bull Ring anschließen? Damals wurde er Vierter, sein bestes Resultat in der «premier class». «Dieses Wochenende ist im Vergleich zu Österreich ganz anders. Der Grip ist komplett anders, die Reifen arbeiten nicht so wie vor zwei Wochen. Ich glaube nicht, dass wir das Rennen in Österreich als Trend nehmen sollten», so Marini. «Es war ein gutes Rennen, aber hier schaut es ganz anders aus. Alle sind sehr schnell. Um die Top-5 zu kämpfen, wird sehr schwer.»

MotoGP-Ergebnis Q2, Misano (3. September):

1. Miller, Ducati, 1:31,899 min
2. Bastianini, Ducati, 1:32,014 min, + 0,115 sec
3. Bezzecchi, Ducati, 1:32,048, + 0,149
4. Viñales, Aprilia, 1:32,118, + 0,219
5. Bagnaia*, Ducati, 1:31,914 min
6. Zarco, Ducati, 1:32,169, + 0,270
7. Marini, Ducati, 1:32,226, + 0,327
8. Quartararo, Yamaha, 1:32,246, + 0,347
9. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,577, + 0,678
10. Oliveira, KTM, 1:32,775, + 0,876
11. Morbidelli, Yamaha, 1:33,351, + 1,452
12. Rins, Suzuki, 1:33,438, + 1,539

Die weitere Startaufstellung:
13. Martin, Ducati, 1:32,015 min
14. Di Giannantonio, Ducati, 1:32,276
15. Brad Binder, KTM, 1:32,600
16. Alex Márquez, Honda, 1:32,631
17. Pirro, Ducati, 1:32,658
18. Dovizioso, Yamaha, 1:32,663
19. Pol Espargaró, Honda, 1:32,826
20. Bradl, Honda, 1:32,838
21. Darryn Binder, Yamaha, 1:33,331
22. Nakagami, Honda, 1:33,484
23. Watanabe, Suzuki, 1:36,289
24. Gardner, KTM, 1:44,690
25. Raúl Fernández, KTM, 1:46,732

*= Grid-Penalty (3 Plätze zurück)

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