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Fabio Quartararo (9.): «Eine Münze auf Marc setzen»

Von Tim Althof
Yamaha-Werkspilot Fabio Quartararo fuhr am Samstag in Motegi auf den neunten Startplatz. Nur die dritte Startreihe in Japan, doch seine Hauptrivalen hatten ebenfalls keinen einfachen Tag.

Nach Platz 3 am Freitag hatte sich Fabio Quartararo auch für den Samstag ein besseres Ergebnis erhofft. Der Franzose hatte jedoch im Regen von Motegi kein leichtes Spiel, so kam er am Ende nicht über den neunten Platz hinaus. Auf Polesetter Marc Márquez aus dem Honda-Werksteam fehlten ihm 1,1 Sekunden.

Weil aber seine Rivalen Aleix Espargaró (Platz 6) und Pecco Bagnaia (Platz 12) ebenfalls strauchelten, geht er recht entspannt in den Renntag auf dem Mobility Resort Motegi. Wäre da nicht das Yamaha-Problem, die Gegner zu überholen.

«Ich bin nicht glücklich, denn ich habe ein viel besseres Ergebnis erwartet. Ich verstehe einfach nicht, wie ich in der ersten Runde in Q2 eine 1:56,7 min fahren konnte, im gesamten Qualifying aber nicht schneller wurde», fragte sich Quartararo nach dem Zeittraining. «Wir müssen die Daten noch checken, ich weiß einfach nicht, warum wir uns nicht steigern konnten.»

Der WM-Leader weiter: «Das Gefühl ist nicht schlecht, wir haben eine Sekunde auf die Pole verloren. Das ist viel, aber wenn man vergleicht, was wir im Regen gewohnt sind, ist das okay. Es ist sehr schwer für uns, diese Situation zu verstehen.»

Wie geht «El Diablo» das Rennen am Sonntag an? Es soll trocken sein. «Wir sprechen noch über einen Plan, wir sind uns besonders bei den Reifen nicht sicher. Beide Mischungen funktionieren gut – soft und medium. Wir müssen uns noch entscheiden, mit welchem wir im Warm-up loslegen, dann werden wir sehen», so der Yamaha-Star. «Ich bin sehr gespannt, wer mit dem Weichen fährt und wer die mittlere Reifenmischung wählen wird. Auch hinter der Reifenabnutzung ist noch ein Fragezeichen, es wird kein einfacher Job.»

Bagnaia startet hinter Fabio, auch Aleix steht nicht ganz vorne. Ist das ein Vorteil? «Das Problem ist, sie haben andere Möglichkeiten als wir, um zu überholen. Darüber bin ich beängstigt», erklärte Quartararo. «Ich weiß nicht, wo ich überholen soll, jede Bremszone ist nach einer langen Geraden. Ich sehe nur Kurve 7 als Möglichkeit. Das ist mein Hauptproblem. Ich glaube trotzdem, dass wir ein gutes Rennen fahren können.»

Was sagt der 23-Jährige zur Leistung von Marc Márquez? «Er ist sehr stark. Er macht außerdem keinen Hehl daraus, den Medium-Hinterreifen einzusetzen. Er fährt sehr konstante und schnelle Runden mit diesen Reifen. Er hat eine starke Pace und er startet von der Pole-Position. Ich glaube, man kann eine Münze auf ihn für den Sieg setzen», ist sich Quartararo sicher.

MotoGP-Ergebnis Q2, Motegi (24. September):

1. Marc Márquez, Honda, 1:55,214 min
2. Zarco, Ducati, 1:55,422 min, + 0,208 sec
3. Brad Binder, KTM, 1:55,537, + 0,323
4. Viñales, Aprilia, 1:55,620, + 0,406
5. Martin, Ducati, 1:55,686, + 0,472
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,771, + 0,557
7. Miller, Ducati, 1:55,784, + 0,570
8. Oliveira, KTM, 1:55,895, + 0,681
9. Quartararo, Yamaha, 1:56,326, + 1,112
10. Marini, Ducati, 1:56,354, + 1,140
11. Pol Espargaró, Honda, 1:57,354, + 2,140
12. Bagnaia, Ducati, 1:57,373, + 2,159

Die weitere Startaufstellung:
13. Bezzecchi, Ducati, 1:55,934 min
14. Morbidelli, Yamaha, 1:56,006
15. Bastianini, Ducati, 1:56,130
16. Di Giannantonio, Ducati, 1:56,432
17. Alex Márquez, Honda, 1:56,578
18. Rins, Suzuki, 1:56,656
19. Nagashima, Honda, 1:57,229
20. Gardner, KTM, 1:57,288
21. Tsuda, Suzuki, 1:57,787
22. Fernández, KTM, 1:57,827
23. Crutchlow, Yamaha, 1:58,115
24. Darryn Binder, Yamaha, 1:58,292
25. Nakagami, Honda, 1:58,717

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