Obwohl Luca Marini (Ducati) am Ende des MotoGP-Rennens in Japan den Zweikampf mit KTM-Fahrer Miguel Oliveira nicht für sich entscheiden konnte, war er mit dem Wochenende in Motegi zufrieden.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Nachdem Luca Marini am Samstag auf dem Mobility Resort Motegi auf Startplatz 10 kam, nahm sich der Italiener ein gutes Rennen am Sonntag vor. Der Ducati-Fahrer startete auf dem 4,8 km langen Kurs zunächst verhalten, doch als er an Yamaha-Star Fabio Quartararo vorbei war, nahm Marini an Fahrt auf.
Werbung
Werbung
Am Ende kam der Bruder von Valentino Rossi auf Platz 6 ins Ziel, 8,3 Sekunden hinter Ducati-Werksfahrer Jack Miller, der seinen ersten Saisonsieg feierte. In der MotoGP-Gesamtwertung steht Marini nach 16 von 20 Rennen auf Position 12. "Seit einer halben Saison haben wir ein gutes Basis-Set-up gefunden. Besonders beim Bremsen und im Kurveneingang bin ich einer der stärksten Ducati-Fahrer. Auf einer Strecke wie dieser hilft mir das natürlich sehr stark", erklärte der Italiener im Interview nach dem Rennen.
Marini ging anschließend ins Detail. "Auch in diesem Rennen war ich beim Bremsen extrem stark. Wenn das Motorrad schlecht in anderen Bereichen ist, zum Beispiel beim Grip oder beim Umlenken, dann stelle ich meinen Fahrstil ein wenig auf das Potenzial des Bikes um. Die Performance ist dadurch am Ende meistens gut", so der 25-Jährige.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
"Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis heute. Sehr schade, dass unsere Startposition nicht gut war", ärgerte er sich. "Leider war ich in den ersten beiden Runden auch nicht so stark, weil alle um mich herum mit dem Medium-Hinterreifen unterwegs waren, die deutlich mehr Grip hatten."
Im Finish verlor Marini den Zweikampf mit Miguel Oliveira um Platz 5. Wie schaffte es der KTM-Fahrer am Italiener vorbei? "Am Ende hatte ich einen guten Kampf mit Miguel. Ich habe ihn auf der Bremse in Kurve 11 überholt, weil ich an dieser Stelle stärker war", sagte Marini. "Als wir die Bikes dann aufrichteten, hatte er deutlich besser Traktion als ich, also kam er vor mir in Kurve 12 an. Es war ein schöner Kampf." MotoGP-Ergebnis, Motegi (25. September):
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.