Jack Miller: «Zwei neue Länder, das ist fantastisch»
Jack Miller am Freitag in Buriram
Nach seinem fulminanten MotoGP-Sieg in Japan am vergangenen Sonntag kam Jack Miller voll motiviert zum GP in Thailand. Der Australier fuhr mit seiner Desmosedici GP22 im ersten freien Training auf dem Chang International Circuit auf den dritten Platz.
Auch am Nachmittag fuhr der Kumpel von Yamaha-Pilot Cal Crutchlow, der in FP2 einen schweren Sturz wegstecken musste, in der Spitzengruppe mit. Weil ihm am Ende jedoch einiges dazwischen kam, gelang ihm nur der sechste Platz in der kombinierten Zeitenliste der «premier class». Auf Spitzenreiter Johann Zarco (Prima Pramac Ducati) fehlten dem 27-Jährigen 0,3 Sekunden.
«Ein solider erster Tag. Der Wetterbericht sagte Regen den ganzen Tag voraus, am Ende hatten wir aber durchgehend trockene Bedingungen. Es war etwas mühsam, die Rundenzeit am Nachmittag zu fahren, denn der Wind frischte auf und wehte aus verschiedenen Richtungen», berichtete Miller enthusiastisch. «Im dritten und vierten Sektor war es etwas trickreicher. Aber das Bike fühlte sich gut an. Die Rennstrecke war in einem guten Zustand.»
Der WM-Fünfte betonte dann: «Ich bin gespannt, was das Wetter am Samstag macht. Ich war in der Lage, die Rundenzeit am Morgen relativ entspannt zu setzen. Am Ende in FP2 hatten wir viel Verkehr und die gelben Flaggen, so das es wirklich nicht einfach war.»
Der neue GP-Kalender 2023 wurde am Freitag vorgestellt. Wie findet der zukünftige KTM-Fahrer diesen Plan? «Wir haben viel vor im nächsten Jahr, aber wenn ich mir den Kalender anschaue, finde ich gefallen daran. Wir haben ein Rennen weniger in Spanien, dafür zwei neue Länder. Das ist fantastisch für die Meisterschaft, wir sind mehr in der Welt unterwegs, dafür weniger in Europa», freute sich Miller. «Ich finde die Idee gut, die MotoGP auf der ganzen Welt bekannter zu machen.»
«Unser letztes Rennen haben wir Ende November, dafür beginnen wir die Saison etwas später», fuhr der Australier fort. «Es gibt zwei wichtige Pausen im Kalender, eine nach Le Mans und dann die Sommerpause vor dem Rennen in Silverstone. Dadurch sollten die Jungs alle gut klarkommen.»
MotoGP, Buriram, kombinierte Zeiten nach FP2 (30.9.):
1. Zarco, Ducati, 1:30,281 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,018 sec
3. Martin, Ducati, + 0,190
4. Marc Márquez, Honda, + 0,242
5. Quartararo, Yamaha, + 0,274
6. Miller, Ducati, + 0,307
7. Marini, Ducati, + 0,313
8. Oliveira, KTM, + 0,327
9. Rins, Suzuki, + 0,360
10. Morbidelli, Yamaha, + 0,484
11. Bastianini, Ducati, + 0,509
12. Crutchlow, Yamaha, + 0,600
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,611
14. Bezzecchi, Ducati, + 0,683
15. Viñales, Aprilia, + 0,715
16. Di Giannantonio, Ducati, + 0,723
17. Pol Espargaró, Honda, + 0,726
18. Brad Binder, KTM, + 0,778
19. Alex Márquez, Honda, + 0,832
20. Gardner, KTM, + 1,044
21. Darryn Binder, Yamaha, + 1,086
22. Raúl Fernández, KTM, + 1,109
23. Nagashima, Honda, + 1,646
24. Petrucci, Suzuki, + 2,425
MotoGP-Ergebnis FP2, Buriram:
1. Zarco, Ducati, 1:30,281 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,018 sec
3. Martin, Ducati, + 0,190
4. Marini, Ducati, + 0,313
5. Oliveira, KTM, + 0,327
6. Marc Márquez, Honda, + 0,433
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,611
8. Quartararo, Yamaha, + 0,680
9. Bastianini, Ducati, + 0,682
10. Bezzecchi, Ducati, + 0,683
11. Viñales, Aprilia, + 0,715
12. Rins, Suzuki, + 0,807
13. Brad Binder, KTM, + 0,821
14. Alex Márquez, Honda, + 0,832
15. Di Giannantonio, Ducati, + 0,874
16. Morbidelli, Yamaha, + 0,896
17. Pol Espargaró, Honda, + 1,027
18. Miller, Ducati, + 1,049
19. Darryn Binder, Yamaha, + 1,086
20. Raúl Fernández, KTM, + 1,109
21. Crutchlow, Yamaha, + 1,370
22. Nagashima, Honda, + 1,646
23. Gardner, KTM, + 1,685
24. Petrucci, Suzuki, + 2,609
MotoGP-Ergebnis FP1, Buriram:
1. Marc Márquez, Honda, 1:30,523 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,032 sec
3. Miller, Ducati, + 0,065
4. Marini, Ducati, + 0,098
5. Rins, Suzuki, + 0,118
6. Bagnaia, Ducati, + 0,223
7. Oliveira, KTM, + 0,233
8. Morbidelli, Yamaha, + 0,242
9. Bastianini, Ducati, + 0,267
10. Martin, Ducati, + 0,319
11. Crutchlow, Yamaha, + 0,358
12. Zarco, Ducati, + 0,462
13. Di Giannantonio, Ducati, + 0,481
14. Pol Espargaró, Honda + 0,484
15. Brad Binder, KTM, + 0,536
16. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,564
17. Viñales, Aprilia, + 0,637
18. Bezzecchi, Ducati, + 0,707
19. Gardner, KTM, + 0,802
20. Raúl Fernández, KTM, + 1,028
21. Alex Márquez, Honda, + 1,132
22. Petrucci, Suzuki, + 2,183
23. Darryn Binder, Yamaha, + 2,426
24. Nagashima, Honda, + 2,550